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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 08-Protokoll_10_07_2014_gsw.pdf

- S.18

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de! Ich wünsche mir, dass dann der Sport in
unseren Bildungseinrichtungen eine Selbstverständlichkeit ist und man nicht jahrelang
darüber diskutieren muss.
Ich teile die Meinung von GRin Dengg. Auch
ich wünsche mir eine saubere Stadt. Weggeworfene Zigarettenstummel und Kaugummis sollten kein Thema mehr sein. Ein
Miteinander muss in dieser Hinsicht möglich
sein. Müll sollte nicht achtlos auf den Boden
fallengelassen werden.
Uns alle - auch mich als Referent für Landund Forstwirtschaft - stellt die Neuausrichtung des Örtlichen Raumordnungskonzepts
(ÖROKO) 2025 vor große Herausforderungen. Ich wünsche mir, dass wir auch im
Jahr 2030 noch aktive LandwirtInnen und
VollerwerbsbäurInnen in unserer Stadt haben. Das sind wesentliche Visionen, und ich
hoffe sehr, dass sie auch Realität werden.
GRin Dr.in Moser: Als kulturaffiner Mensch
und als Kulturpolitikerin wünsche ich mir für
heute, für morgen und auch für 2030, dass
das Wort Toleranz nicht nur strapaziert,
sondern auch tatsächlich gelebt wird - auch
in der Kultur. Ich hoffe, dass Kultur als
Standortfaktor verstanden wird. Dass man
sich klar darüber ist, dass Kultur für den Bildungsstandort und die Universität der Stadt
Innsbruck wichtig ist.
Kultur darf nicht für sich alleine gesehen
werden, sondern vielmehr im Zusammenhang mit der Stadtentwicklung, mit Sozialem, Integration und anderem mehr. Wenn
wir diese Positionen einseitig betrachten,
wird das sonst ziemlich fatal enden.
Ich fordere ein, dass wir die Kulturschaffenden nicht nur monetär unterstützen, sondern ihnen auch unsere Wertschätzung
durch den Besuch der diversen Veranstaltungen zeigen. Aus vielen Gesprächen weiß
ich (man mag es kaum glauben), dass Geld
nicht alles ist. Daher wünsche ich mir, dass
wir alle immer wieder bei kulturellen Ereignissen zu Gast sind. Auch das Kulturbudget
sollte nicht nur für sich alleine betrachtet
werden. Es geht nicht um ein Entwederoder, sondern um ein Sowohl-als-auch, und
es muss im Kontext gesehen werden.
GR Mag. Krackl: Ich möchte drei Gedanken zum Jahr 2030 präsentieren.
2030 hat sich die Stadt Innsbruck sehr positiv weiterentwickelt. Sie steht gut da, bietet
GR-Sitzung 10.07.2014

Platz für die Menschen. Ich wünsche mir
sehr, dass das Campagnereiter-Areal bis
dahin (vielleicht auch schon ein bisschen
früher) verbaut ist und auch genügend Arbeitsplätze vorhanden sind. Die Lebensqualität ist einzigartig, das Image "alpin-urban",
das wir im Markenbildungsprozess erarbeitet haben, ist in den Herzen und Köpfen der
Ansässigen verankert und wird auch gelebt.
Im Jahr 2030 wird mein Sohn keinen Mopedführerschein machen, weil wir über die
besten öffentlichen Verkehrsmittel verfügen.
Wir werden ein hervorragendes Straßenund Regionalbahnnetz haben. Hoffentlich
wird die Tram dann auch schon die Buslinie R ersetzen.
Dafür werden wir arbeiten und dafür sind wir
da.
GRin Springer: Aufgrund der demographischen Entwicklung wird es nicht einfach
sein, unsere Visionen bis 2030 umzusetzen.
Ich wünsche mir ein friedliches Miteinander
mit gegenseitiger Wertschätzung zwischen
Jung und Alt und allen BewohnerInnen dieser Stadt. Ich wünsche mir, dass die Wohnungsnot eingedämmt wird, dass unsere
Stadt sicher ist und die Umwelt uns erhalten
bleibt.
Weiters hoffe ich, dass die Jugend gefördert
wird und es genügend Ausbildungsmöglichkeiten gibt. Denn nur mit einer guten Ausbildung hat man am Arbeitsmarkt Chancen.
Ich habe die Vision, dass alle SeniorInnen,
die Hilfe und Förderung brauchen, diese
auch erhalten. Dann kann die ältere Generation ohne Sorgen ihren Lebensabend verbringen.
Abschließend habe ich noch den Wunsch,
dass alte Traditionen erhalten bleiben und
auch Platz für neue Kultur geschaffen wird.
GR Wallasch: Die Herausforderung in Fragen der Sicherheit wird 2030 eine große
sein. Ich hoffe, dass wir diese meistern
können.
Es ist unsere Aufgabe, die Bevölkerung und
die Stadt zu schützen - vor einer Kriminalität, die sich doch recht kreativ entwickelt.
Meine persönliche Vision ist aber eine ganz
andere: Ich wünsche mir, dass dieses Thema der Legalisierung von Cannabis etc.
dann überhaupt nicht mehr zur Diskussion
steht, weil wir unsere Kinder und Jugendli-