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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 08-Protokoll_10_07_2014_gsw.pdf

- S.26

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dort wirklich gesagt, dass er einen entsprechenden Antrag einbringen will. Danach haben wir hier in der Sitzung vom März oder
April darüber gesprochen.
Es ist richtig, dass das damals gefordert
wurde. Auch habe ich mich dahingehend
geäußert, dass ich mich beim Bundesminister entsprechend verwenden werde. Ich
weiß sogar noch den Tag, an dem ich den
Bundesminister dann darauf angesprochen
habe. Frau Bürgermeisterin, Du warst damals übrigens auch dabei. Ich gehe davon
aus, dass auch der Landtagspräsident sich
entsprechend geäußert hat.
Ich habe auch mit dem Kabinett des Bundesministers Kontakt aufgenommen, nicht
nur einmal. Das war der Tag, als die Barmherzigen Schwestern ihre Feier in der Maria-Theresien-Straße gehabt haben. Du erinnerst Dich!
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Bei dieser Feier waren 2.000 Leute dabei.)
Ja, aber der Bundesminister wird Dir wohl
aufgefallen sein! Er war auf alle Fälle anwesend. Ich sage ja nur, dass ich ihn und sein
Kabinett darauf angesprochen habe.
Wir wissen, dass wir unterschiedliche Positionen für die Entwicklung von Standorten
für SeniorInnenheime haben. Tatsache ist,
Ihr habt im Zuge dieses Projektes um das
Sicherheitszentrum nach eineinhalb Jahren
plötzlich überlegt, Eure Position zu ändern.
Es hat sich dann irgendwann etwas Neues
ergeben. Du weißt das genau. Das ist das
Bohren harter Bretter! Deponiert haben wir
diese Idee dort jedenfalls.
Dass bis jetzt noch kein Ergebnis und kein
Antrag vorliegt, das ist richtig, da bin ich bei
Dir. Allerdings haben wir dann keine mediale Ankündigung mehr gemacht oder öffentlich gesagt, dass wir schon in Gespräche
eingetreten wären. Das ist ja auch nicht unsere Aufgabe. Wenn Du es aber jetzt schon
erwähnst, dann kann ich gerne noch einmal
das Feedback des Bundesministeriums erfragen. Das geht mir eigentlich sowieso ab.
Einen entsprechenden Antrag zu stellen hat
ja nur dann einen Sinn, wenn sich nach unserer Meinung die Situation so darstellt,
dass eine Verwirklichung möglich wäre. Davon bin ich nicht überzeugt. So wie Du darüber gesprochen hast, wird das wohl
GR-Sitzung 10.07.2014

schwierig werden. Wir bleiben allerdings auf
unserer Linie und an der Sache dran.
GR Mag. Krackl: Bgm.-Stellv. Kaufmann
hat es jetzt schon erwähnt, dass diese besagte Pressekonferenz im März stattgefunden hat. Dabei wurde die Stadt in ein ganz
schlechtes Licht gerückt - nach dem Motto,
was wir alles nicht tun und nicht verwirklichen für die SeniorInnen. Im Jammern ist
die ÖVP ja immer hervorragend und ganz
vorne dabei!
Ich glaube aber, man muss einmal die Realität wahrnehmen. Wenn man sich die EinwohnerInnenzahl der einzelnen Stadtteile
ansieht, dann wird schnell klar, wo man
Heimplätze braucht. Vor allem dann, wenn
man eine Gegenüberstellung mit den Gebieten macht, wo es schon Heime gibt. Wir
benötigen sie dort, wo die Bevölkerungszahl
stark ansteigt. Wir errichten gerade im
Olympischen Dorf ein SeniorInnenheim. Der
Bau ist schon sehr weit fortgeschritten. Es
wird eine sehr schöne Anlage.
Aber auch im Bereich der Höttinger Au wollen wir einen entsprechenden Platz finden.
Das ist enorm wichtig, denn dieser Stadtteil
ist innerhalb kürzester Zeit unter die drei
größten Stadtteile Innsbrucks gerückt. Auch
da haben die BürgerInnen das Bedürfnis, in
ihrer gewohnten Umgebung ein Altern in
Würde ermöglicht zu bekommen.
Sich immer daran aufzuhängen, dass es irgendwann ein Heim am Hofgarten gegeben
hat - ja, das verstehe ich, wenn man NostalgikerIn ist. Wir haben aber die Verantwortung den BürgerInnen gegenüber und wollen in den Stadtteilen etwas entwickeln, wo
der Bedarf gegeben ist.
Ich glaube, die Pflanzgärten des Hofgartens
aufzugeben, das steht nicht zur Diskussion.
Das ist eine nette Mediengeschichte unseres Landtagspräsidenten und des Obmanns
des Tiroler Seniorenbundes (TSB). Die Gärten sind ein wichtiger Teil der Innenstadt,
sie bieten eine Grünfläche und Gewächshäuser. Ich denke nicht, dass wir an dieser
Stelle eine Verbauung wollen.
StR Mag. Fritz: StR Gruber versucht, den
Eindruck zu erwecken, als hätte es seit dem
Jahr 2012 nur Verzögerungen gegeben
bzw. als hätte die Stadtregierung nicht gearbeitet. Dieses Bild muss man schon zurechtrücken!