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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 08-Protokoll_10_07_2014_gsw.pdf

- S.77

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- 571 -

Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE und
SPÖ; 14 Stimmen):
Der von GR Mag. Abwerzger und MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des Gemeinderates am 12.06.2014 eingebrachte Antrag
wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
46.4

I-OEF 70/2014

Pradler Straße im Abschnitt
zwischen der Kreuzung mit der
Defreggerstraße und ihrer
Einmündung in die Reichenauer Straße, Vorrangregelung
(GR Haager)
GR Haager: Ich beantrage die
Zuweisung des Antrags an den Stadtsenat
zur selbstständigen Erledigung.
GR Carli: GR Haager, so sehr ich Dich
schätze und weiß, dass Du in der Pradler
Straße unterwegs bist, ich verstehe es nicht
ganz.
Die Pradler Straße ist eine der letzten Gegenden, in denen das Einkaufen noch funktioniert. Und Du willst da jetzt wieder mehr
Durchzugsverkehr haben!
Ich würde empfehlen: Bitte redet mit den
Leuten dort vor Ort. Ich tu das! Ich rede mit
den Leuten dort und kenne sie mittlerweile
ganz gut. Wir wollen da keine Durchzugsstraße! Wir wollen eine Straße, in der die
Leute stehen bleiben, aber keine, die von
Autos mit 50 km/h befahren werden.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wir haben die
Möglichkeit mit den Fraktionen auch besprochen, diesen Antrag dem Stadtsenat
zuzuweisen. Aber inhaltlich teile ich die
Meinung von GR Carli.
Es widerspricht eigentlich ganz dem, was
man eigentlich mit der Pradler Straße vor
hat. Wir waren mit den Wirtschaftstreibenden und dem Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Tourismus draußen.

GR-Sitzung 10.07.2014

Da wurde festgestellt, dass man auch nach
Fertigstellung der Bauarbeiten die Pradler
Straße mit mehr Erlebnismöglichkeiten ausstatten sollte. Vor allem im Bereich zwischen Kirche bis hinauf zur Einmündung in
die Amraser Straße wäre es wunderschön,
wenn das einer der nächsten großen Plätze
werden würde. Dazu möchte man den Verkehr eigentlich geschwindigkeitsmäßig reduzieren. Wenn ich nun unten die Einmündung verbessere, produziere ich natürlich
mehr Verkehr.
Damit gehen meine oder die mir aus den
letzten Gesprächen und Planungen bekannten Informationen genau in die gegenteilige
Richtung: Nämlich für den Bereich Pradler
Straße, dort wo es noch Geschäfte gibt, eine Geschwindigkeitsreduktion und vielleicht
auch eine bessere Aufenthaltsmöglichkeit
etc. zu schaffen.
Wir können es gerne mit dem Stadtsenat
dann beantworten. Andererseits frage ich
mich, macht das Sinn, die zuständigen MitarbeiterInnen noch loszuschicken? Ich halte
es eigentlich für das falsche Signal, die
Pradler Straße zum Verkehrsanziehungspunkt zu machen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider: Ausgerechnet im angesprochene Bereich, in der
Gaswerkstraße, da gilt ja die Rechtsregel!
Da wurde noch unter der SPÖ-Regierung
eine 30 km/h-Zone eingeführt. Somit hat die
Rechtsregel dort auch einen bestimmten
Grund.
Das ist ein Schul- und Kindergartenweg. Je
mehr ich natürlich den AutofahrerInnen signalisiere, dass sie da aufs Gas steigen können, desto weniger Rücksicht nehmen sie
auf die Zebrastreifen.
Das war damals eine gute Idee, die ich eigentlich nicht wieder aufbrechen möchte.
Auch der Elternverein würde darauf entsprechend reagieren. Die Kinder können
dort heute einigermaßen sicher über die
Zebrastreifen gehen, weil die Autofahrenden auf Grund der Rechtsregel sehr gut
aufpassen.