Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 08-Protokoll_15.10.2015_gsw.pdf
- S.36
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hätte und nun verstärkt Monats- und Jahreskarten im Umlauf wären.
Jedenfalls ist die Berechnung für mich nicht
schlüssig. Daher bitte ich darum, das
nächste Mal entsprechende Unterlagen beizulegen, wie sich die Beträge zusammensetzen. Das sind so ja nur Schätzungen,
obwohl sie auf den Cent genau angegeben
wurden.
Wir bekommen viele Zahlen von der IVB geliefert, was den Bau der Straßen- und Regionalbahn betrifft. Das wird bei uns im Haus
meistens einfach kommentarlos durchgewinkt. Es ist nicht nachvollziehbar, wie man
auf diese Beträge kommt.
StR Gruber: Bitte nicht erschrecken! Weder
habe ich vorhin die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) kritisiert, noch werde ich
bei diesem Punkt die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB) kritisieren. Ich habe volles Vertrauen in unsere
Gesellschaften.
Ich kündige allerdings an, dass wir in diesem Jahr dem Antrag noch zustimmen.
Nächstes Jahr aber nicht mehr. GR
Mag. Kogler hat schon nähere Ausführungen dazu gemacht. Der Geschäftsführer der
IVB, DI Baltes, hält sich ja gerne an das
Motto "Sie wünschen, wir spielen." Wenn
Leistungen gewünscht werden, dann nimmt
er immer die Stadt Innsbruck in die Pflicht,
das ist ja auch seine Aufgabe. Unsere Gesellschaft agiert hier schon geradliniger als
viele andere, das hat man in den letzten
Jahren positiv bemerken können. Dahingehend sind wir in eine gute Richtung erzogen
worden.
Wenn alle andere Verkehrsbetriebe, die an
diesem Autofreien Tag mitmachen, den
Verdienstentgang im Rahmen von Marketingmaßnahmen unterbringen können, dann
sollte das doch auch hier möglich sein. In
Wahrheit ist das ja wirklich die beste Werbe-Möglichkeit, wenn Leute gratis in den
Autobus oder die Straßenbahn einsteigen
können. Ich bitte daher, für nächstes Jahr
an DI Baltes heranzutreten, damit dieser
Aktionstag von der IVB selbst durchgeführt
wird. Für das heurige Jahr gibt es noch Zustimmung unsererseits, im kommenden
Jahr werden wir die Finanzierung nicht
mehr mittragen.
GR-Sitzung 15.10.2015
Solche Maßnahmen sind zwar sehr sinnvoll,
sie sollten aber durch Umschichtungen oder
Ähnliches selbst finanziert werden. Zumindest sollte das nächste Mal die Summe im
Detail erklärt werden. Das war bis jetzt nicht
der Fall, da hat GR Mag. Kogler Recht.
Die anderen Verkehrsbetriebe schaffen die
Finanzierung ja anscheinend auch, ohne
auf ihre GesellschafterInen zurückzugreifen.
GR Vescoli: Ich habe eine Frage: Warum
will sich die IVB die Kosten abgelten lassen? Alle anderen Verkehrsunternehmen
schaffen es so - also warum? Hat sie kein
Geld? Wir sind jedenfalls gegen den Antrag.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider übergibt
den Vorsitz an Bgm.-Stellv. Kaufmann.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider: Auch
andere Gesellschaften haben das innerhalb
ihres Konzerns so gemacht - wie die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Es gibt
darüber einen Gesellschafterbeschluss.
Nachdem die IVB eine 100 %-Tochter der
Stadt Innsbruck ist, braucht es auch hier im
Aufsichtsrat einen Gesellschafterbeschluss.
Die ÖBB hat keine öffentlichen Sitzungen,
deswegen erfährt man das nicht.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider übernimmt den Vorsitz von Bgm.-Stellv. Kaufmann.
GRin Dengg: Warum kann man das mit der
IVB nicht im Voraus klären? Man postuliert
euphorisch den Autofreien Tag, dass jede/jeder gratis die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen könne. Eigentlich ist es dann aber
gar nicht kostenlos, weil die BürgerInnen mit
ihren Steuergeldern dafür aufkommen müssen. Warum kann man das dann nicht im
Vorhinein klären? Stattdessen sagt man
danach, die IVB hat uns eine Rechnung
über fast € 23.000,-- geschickt und die
müssen wir nun zahlen. Ich möchte nicht
mehr hören, dass die InnsbruckerInnen an
diesem Tag gratis fahren dürfen. Das
stimmt einfach nicht und ist gelogen!
StR Mag. Fritz: Zwei Klarstellungen. Zum
Ersten: Bitte schaut die Akten an. Natürlich
hat es im Vorhinein einen Antrag dazu ge-