Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2017

/ Ausgabe: 08-Protokoll_22.06.2017.pdf

- S.40

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- 439 -

Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Bürgermeisterin möge an die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GmbH (IVB) herantreten, Überlegungen und
Verhandlungen für eine Aufnahme der Linie
6 - "Igler" in das Freizeitticket Tirol mit den
Zuständigen (It. Impressum: Nordketten Betriebs-GmbH) zu führen. Die "Igler" ist ein
barrierefreies Verkehrsmittel für Einheimische und TouristInnen, welches für Zubringerdienste zum Schloss Ambras, Tantegert
und Lanser See gut geeignet ist. Eine allenfalls zukünftige Realisierung der Anbindung
an Igls wie im Örtlichen Raumordnungskonzept (ÖROKO) vorgesehen und der Innenstadt würde den Einzugsbereich und die Attraktivität weiter steigern.
DIin Sprenger, Appler, Gruber, Hitzl,
Mag. Jahn, Kritzinger, MMag.a TrawegerRavanelli und Wanker, alle eigenhändig
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Beim Freizeitticket Tirol gibt es ungefähr 40 PartnerInnen, die dem zustimmen müssten. Die
Wahrscheinlichkeit ist gering, aber eine
Briefmarke ist es wert.
25.3

GfGR/76/2017
Bekenntnis gegen eine
Ersatzsteuer auf Vergnügen
(GR Mag. Jahn)

GR Mag. Jahn: Durch den Vorstoß der Tiroler Landesregierung ist ein Wegfallen der
Vergnügungssteuer mit einer zeitgleichen
massiven Erhöhung der Besteuerungsmöglichkeiten der Glücksspielautomaten gegeben.
Die Stadt Innsbruck hätte nunmehr die Möglichkeit nach dem Finanzausgleichsgesetz,
durch Beschluss der Gemeindevertretung,
eine vergleichbare Steuer auf analoge Tatbestände einzuheben. Dies wäre aus unserer Sicht ein klarer Rückschritt und lediglich
dieselbe Steuer durch die Hintertür.

Wirtschaft und schließt es daher durch die
Beschlussfassung entschieden aus, eine
vergleichbare Steuer - wie z. B. die Lustbarkeitssteuer gemäß § 17 des Bundesgesetzes, mit dem der Finanzausgleich geregelt
wird - einzuheben.
Mag. Jahn, Appler, Gruber, DIin Sprenger,
MMag.a Traweger-Ravanelli und Wanker,
alle eigenhändig
25.4

GfGR/77/2017
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB),
Linie 6, Marketing- und
Betriebskonzept zur Erhöhung der
Attraktivität (GRin Blaser Hajnal,
MAS)

GRin Blaser Hajnal, MAS: Die Linie 6 wird
als "Igler" von den Einheimischen geschätzt. Denn sie erschließt wachsende,
zunehmend verdichtete Wohngebiete sowie
das revitalisierte Waldmoor Tantegert und
den beliebten Lanser See. Ebenso wird die
Attraktivität der Linie 6 für auswärtige Gäste
bei der Eröffnung der neuen Patscherkofelbahn wieder deutlich wachsen.
Daher wird der Plan, die Linie 6 in der geplanten Reduktion zu bedienen, den Wünschen der einheimischen Bevölkerung wie
den Erfordernissen eines attraktiven touristischen Angebots nicht gerecht. Die angedachten Kürzungen auf der Linie 6 sind daher ein strategischer Fehler, zumal bereits
hohe Summen an Fördermitteln ins Schienennetz investiert worden sind.
Stattdessen sollen Möglichkeiten evaluiert
werden, um die Attraktivität der Linie 6 gezielt zu erhöhen. Hierzu gehören:
-

ein kluges Marketingkonzept, das sowohl den Tourismusverband Innsbruck
und seine Feriendörfer (TVB) als auch
die Umlandgemeinden und die künftige
Patscherkofelbahn einbindet.

Ich stelle gemeinsam mit meinen MitunterzeichnerInnen folgenden Antrag:

-

ein neu ausgerichtetes Betriebskonzept.

Der Gemeinderat möge beschließen:

-

eine direkte, attraktivere Linienführung
ab Mühlauer Brücke bis Igls; dadurch
könnte zusätzlich der Takt in der Innenstadt verstärkt werden.

Die Stadt Innsbruck begrüßt den Vorstoß
der Tiroler Landesregierung, die Tatbestände des Tiroler Vergnügungssteuergesetzes
auf Glückspielautomaten zu beschränken,
bekennt sich zur Entlastung von Kultur und
GR-Sitzung 22.06.2017