Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf
- S.22
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Schaden der Menschen und zum Schaden
der Demokratie. (Beifall)
GRin Mag.a Heis: Es wurde gesagt, dass
die Themen der "Aktuellen Stunde" griffiger
sein sollten. Im Grunde sollen die Beiträge
mancher Fraktionen griffiger sein. Es soll
nicht am Thema vorbei geredet und über
Vergangenheitsbewältigungen gesprochen
werden. Ich muss allen, die im Publikum
sitzen danken, wenn sie zur Wahl gehen.
(Beifall)
GRin Moser: Entschuldigung, dass ich zu
spät gekommen bin. Es ist sicher keine Ignorierung der "Aktuellen Stunde". Ich hatte
ein berufliches Problem. Über ein modernes
Stadtrecht der Landeshauptstadt Innsbruck
wurde schon über Jahrzehnte diskutiert. Es
ist ein "working progress". Das ist logisch.
Aber ich glaube, dass wir auf einem guten
Weg sind. Nach ein paar Novellierungen
wird es für alle passen. Das denke ich mir.
In einem öffentlichen Medium wurde der
Begriff "Plauderstunde" zitiert. Daher ist es
mir so ergangen, dass ich eine griffige Definition dafür suchte. Ich muss einfach dazu
sagen, dass ich die letzte "Aktuelle Stunde"
im letzten Gemeinderat nicht als "Aktuelle
Stunde" empfand, sondern als eine Beweihräucherung für eine tolle Stadt Innsbruck.
Da kann natürlich auch keiner dagegen sein
und auch niemand eine andere Meinung
haben. Ich fand eine geeignete Definition.
Eigentlich sollte die "Aktuelle Stunde" ein in
der Öffentlichkeit diskutiertes Thema beinhalten und sich einer Debatte anschließen,
wobei von allen Fraktionen die besten Ideen
eingebracht werden sollten. Mir würde sehr
gut gefallen, dass es eine aktuelle Debatte
zu verschiedenen Themen gäbe, wo dann
das zuständige Regierungsmitglied reden
und antworten muss. Mir würde sehr gut
gefallen, dass es nicht automatisiert ist und
es jeden Gemeinderat und jeder Gemeinderätin vorausgestellt werden muss. Es soll
Aktualität haben und fallweise sein. Wir sollten überdenken, vielleicht eine Fragestunde
einzubauen, wenn man verschiedene Fragen an die Regierungsmitglieder hat.
Im Nationalrat können fünf Abgeordnete
eine Debatte stellen. Sie müssen nicht einmal der gleichen Fraktion angehören. Ich
glaube, das Parlament, in denen Fraktionen
das Thema vorschlagen dürfen ohne weitere Anforderung an Aktualität, ist nicht ganz
GR-Sitzung 21.2.2013
ausgereift. Man sollte das überdenken und
gleichzeitig die Einführung einer Fragestunde überlegen. Ich denke, dass es in der
Stadt Innsbruck viele Themen gibt, wo jeder
dazu etwas zu sagen hat, wie zum Beispiel
das "Haus der Musik", das Sicherheitszentrum oder leistbares Wohnen. Das wären so
Dinge, die man nicht im Zuge von Anträgen
diskutieren sollte, sondern jeder kann schon
im Vorfeld jeder seine Position darlegen.
Schriftführerin Ciaghi übernimmt die
Schriftführung.
7.
Energiebericht für das Jahr 2011,
Überblick über die öffentlichen
Gebäude der Stadtgemeinde Innsbruck bzw. Gebäude der
Innsbrucker Immobilien GesmbH
& Co KG (IIG), Präsentation
Ing. Dr. LL.M., MBA Danler: Ich bedanke
mich, dass ich hier den Energiebericht der
Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG
(IIG) präsentieren darf. Die Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG (IIG) hat im Jahre 2012 erstmalig einen umfassenden Bericht betreffend Heizenergie und Wasserbzw. Stromverbrauch erstellt.
In der Zusammenstellung sehen Sie den
Verbrauch von Heizung und Warmwasser
für das Jahr 2011, aufgeteilt nach den Gebäudekategorien. In Summe ergibt es einen
Verbrauch von zirka 50 Mio kWh/Jahr. Das
entspricht zirka 5 Mio Liter Öl bzw.
5 Mio Kubikmeter Gas.
Bei den Sanierungen der Gebäude wäre ein
Verbrauch von 50 kWh pro m2 und Jahr
anzustreben. Bei den Neubauten liegen wir
sehr gut und bei den Mittelwerten beinahe
in allen Bereichen noch wesentlich höher.
Die größten Verbraucher betreffend Heizenergie sind die Volks- und Hauptschulen,
da sie eine große Fläche haben. Weiters
sind das die Wohnungen mit zentraler
Wärme. Wir haben Wohnanlagen, die über
keine zentrale Heizung verfügen weggelassen, da dabei unsere Beeinflussung hinsichtlich des Verbrauches nicht gegeben ist.
Die Wohn- und Pflegeheime für Seniorinnen
und Senioren weisen auch einen großen
Verbrauch auf. Insgesamt verbrauchen die-