Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf
- S.61
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ganzen Verfahren keine Rolle. Die enthaltenen Hinweise sind fromme
Wünsche. Es steht in der Tischvorlage von Vorstandsvorsitzenden
Dr. Wallnöfer vom 11.9.2003 immer noch - dieser Teil ist nicht korrigiert
worden - dass, zum Zeitpunkt, wo der Gemeinderat dann entscheiden soll,
sollte sich - Vorstandsvorsitzender Dr. Wallnöfer hat in der Formulierung
noch vorsichtigerweise ein Konjunktiv verwendet - die architektonische
Gestalt des Ganzen schon irgendwo abgezeichnet haben. Zum Zeitpunkt
der Beschlussfassung muss die Gestaltung also noch nicht vorliegen. Wir
sprechen bitte nur von X-Millionen Zuschuss und X-Millionen angebotener
Konventionalstrafe und sonst debattieren wir über gar nichts.
Noch einmal, wir diskutieren über eine Bahn, die im Stadtzentrum beginnen soll. Das ist für mich im doppelten Sinn eine Spekulation.
Nämlich eine Spekulation darauf, dass es schon einen Investor geben wird,
der nicht nur bereit ist, Geld in die Hand zu nehmen, sondern auch noch ein
wirklich tolles und kein 0815-Gletscherbahn-Projekt in die Stadt transformiert. Ein solcher Investor will - nicht nur will, sondern auch kann - ein
wirklich standortadäquates Projekt, um den Preis, von dem wir alle wollen,
dass er möglichst niedrig ist, entwickeln. Es ist für mich daher das Prinzip
Hoffnung schon hochgegriffen, denn das ist eher eine vage Spekulation,
dass es so etwas geben möge. Wir wissen es nicht, aber es bleibt uns nichts
anderes übrig, als zu hoffen.
Die zweite Spekulation ist, dass sich das Ganze auch noch für
den Investor rechnen soll. Wenn auf Grundlage der Potentialanalyse der
Firma Edinger Tourismusberatung GesmbH angenommen wird, dass der
Investor dann, wenn die Talstation verlegt wird, mehr Frequenz und ergo
mehr Erträge hat, ist das zu bezweifeln. Diese Studie der Firma Edinger
Tourismusberatung GesmbH ist auch zum Zeitpunkt, wie sie vorgelegen
ist, anzweifelbar gewesen und ist es daher heute immer noch. Für wahnsinnig beweiskräftig halte ich die totprognostizierte Frequenzsteigerung und
damit die unbedingte Notwendigkeit, an der übrigens auch noch der Betrag
in der Höhe von € 10 Mio vom Tourismusverband Innsbruck und seine
Feriendörfer (TVB) hängt. Der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) regiert damit in dieser Stadt mit. Der Vorstandsvorsitzende hat in seinen Bericht auch noch geschrieben, dass es den Beitrag des
Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003