Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf

- S.65

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- 1162 -

etliche Jahre der Betriebszeit finanzieren und steigt am Schluss immer noch
pari aus. Wir haben ...
(GR Federspiel: Dann hast du aber ein altes "Graffl"!)
... dann kein altes "Graffl", weil um den Betrag in der Höhe von € 20 Mio
bis € 25 Mio haben wir eine in einem neuwertigen Zustand renovierte
Nordkettenbahn auf der alten Trasse. Das heißt nur, dass wir die Trasse und
die Stationsgebäude im Wesentlichen gleich lassen. Die seilbahntechnische
Einrichtung wäre so oder so auf dieser Trasse zu erneuern. Das läuft für
mich finanziell auf ungefähr das gleiche hinaus, wie die Belastungen, die
wir mit der vorgeschlagenen Vorgangsweise in Kauf nehmen. Es ist aber
mangels Qualitätskriterien durch einen Neubau einer Bahn vom Zentrum
aus kein großer Eingriff ins Stadtbild zu befürchten. Dieser Wunsch nach
einem Neubau im Zentrum beruht für mich auf sehr unsicheren Prämissen.
Dies ist auf Behauptungen der Firma Edinger Tourismusberatung GesmbH,
die mir nicht so ganz schlüssig vorkommen, aufgebaut, dass man nämlich
zu einer wahnsinnigen Erhöhung der Frequenz und der Erträge kommen
wird.
Ich sage in dem Fall Folgendes: Mir ist bewusst, dass das nur
der Spatz in der Hand ist. Aber, der Spatz in der Hand, nämlich die Renovierung auf der Bestandstrasse, ist mir lieber, als die Taube auf dem Dach.
Die Taube auf dem Dach ist in dem Fall die Spekulation, dass ein Investor
kommen möge, der ein wirklich supertolles, standortadäquates und auch
gestalterisch standortadäquates Werk in die Stadt stellt. Deswegen ist das
unser Alternativvorschlag, nämlich die Renovierung auf der Bestandstrasse, denn damit gehen wir ein beherrschbares Risiko ein. Mit dem jetzt vorgeschlagenen Investorenausschreibungswettbewerb für einen Dienstleistungskonzessionsvertrag gehen wir meiner Meinung nach ein unbeherrschbares Risiko ein.

Bgm. Zach übergibt den Vorsitz von Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Bielowski.

Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003