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bringen. Man kann DI Dr. Zimmeter fragen
und das mache ich jetzt: Sind diese zwei
Bäume, die noch dort stehen, kerngesund
oder sind sie krank? Denn wenn sie jetzt
kerngesund sind, dann werden wir spätestens dann, wenn die GRÜNEN mit ihrer Motorsäge kommen und sie fällen, einen Zettel
vorfinden, auf dem steht, dass dieser Baum
leider krank war und entfernt werden mussten. So war das auch in Mühlau bei der alten Tabaktrafik, wo der Baum im Weg
stand.
Also diese Geschichten möchte ich dann
schon mit einem Gutachten belegt haben.
Die Frage stelle ich also hiermit in den
Raum: Sind diese Bäume gesund und hat
es schon ein Gutachten dazu gegeben?
Ich sage Euch noch etwas! Wir könnten theoretisch auf dem Platz den Asphalt durch
Pflastersteine ersetzen. Das würde dann sicherlich um einiges schöner aussehen. Wir
könnten den Verkehr - was die GRÜNEN
permanent im Kopf haben - bis zu einem
gewissen Punkt von diesem Platz verbannen. Nur, das Filetstück des Bozner Platzes
ist der Brunnen mit der schmalen Kopfsteinpflasterung und der schönen, etwas in die
Jahre gekommenen, aber trotzdem noch
immer sehenswerteren Grünfläche. Die ist
schöner, als eine Fläche aus Beton.
Warum kann man sich das nicht nochmals
überlegen? Wir könnten uns das nochmals
genau ansehen und versuchen, eine Lösung zu finden, die alle hier zufriedenstellt
und mit der wir uns in einem gesetzteskonformen Raum befinden. Wir sollten nicht
einfach mit Bauchweh zuzustimmen, wenn
wir nicht wissen, ob das nicht beeinsprucht
wird und der Beschluss dann von der Gemeindeaufsicht wieder aufgehoben wird.
Ich kann nur an alle hier appellieren: Ich
habe nichts davon, denn ich wohne in
Mühlau und habe rundherum Grün. Ob am
Bozner Platz Beton ist oder nicht, müsste
mich grundsätzlich nicht sehr interessieren.
Mir geht es aber darum, dass die Sünden,
die jetzt begangen werden, diese Betongeschichten, die die nächsten Generationen
ertragen müssen, nicht lustig sind!
Und nochmals, ich verstehe überhaupt
nicht, wie GRin Mag.a Klingler-Newesely sagen kann, dass der Erhalt von Informationen für ein € 5 Mio.-Projekt 24 Stunden vorher ausreichend ist.
GR-Sitzung 23.07.2021

Da gibt es nur die Möglichkeiten, dass sie
als Lehrerin ein höheres Aufnahmevermögen hat, denn ich kann das in 24 Stunden
nicht alles durchlesen und beurteilen, ob es
richtig oder falsch ist. Wir hätten das viel
früher bekommen müssen - § 3 der Geschäftsordnung des Gemeinderates
(GOGR) sagt mindestens fünf Tage vorher!
Das war nicht der Fall.
Ich verstehe natürlich bis zu einem gewissen Punkt Herrn Bürgermeister, denn ich
muss dazu etwas zitieren. Er hat bei der
11. Sitzung des Tiroler Landtages am
11.12.2009, damals noch Landtagsabgeordneter, Folgendes gesagt:
"Die entscheidende Frage ist, wie ein guter
städtischer Platz aussieht? Für mich ist ein
guter städtischer Platz einer, der der Begegnung der Menschen dient und diese unterstützt."
Ich behaupte jetzt, dass mit entsprechenden
Grünflächen diese Begegnung mehr unterstützt wird. Was mich aber bei der Abstimmung des damaligen Landtages sehr verwundert hat - es ging um das Zubetonieren
des Landhausplatzes -, die GRÜNEN haben
mit zwei Ausnahmen dagegen gestimmt.
Zwei GRÜNE haben gesagt, dass sie Beton
wollen. Das waren der Ober-Umweltfighter
LA Mair und der damalige Landtagsabgeordnete Bgm. Willi. Wenn er schon im
Jahr 2009 gesagt hat, lieber Beton statt
Grün, dann verstehe ich auch, warum er
das im Jahr 2021 sagt.
Ich kann nur nochmals sagen, dass dieser
Beschluss heute von uns, sofern der Antrag
durchgeht, in Frage gestellt und an entsprechender Stelle beinsprucht wird. Aber nochmals, alle die sich davor im Klaren waren,
heute den Bozner Platz durchzuboxen, bitte
ich, zu überlegen, ob es Sinn macht und
sich das Ganze in einem rechtlich gedeckten Rahmen befindet. Das bezweifle ich
stark.
GR Appler: Zur Geschäftsordnung: Ich beantrage eine Sitzungsunterbrechung.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer: Zur
Geschäftsordnung: Vor einer Sitzungsunterbrechung wäre vielleicht eine Aufklärung
durch StRin Mag.a Schwarzl gefragt, warum
dieser Beschluss nicht nachgeholt wurde.