Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf
- S.71
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Vielleicht ist man jetzt auch seitens der
Pfarre einverstanden. Das weiß ich nicht.
Wir wollen hier nur als Vermittler jener Bürgerinnen und Bürger auftreten, die zurecht
diese Stellungnahme abgegeben haben und
die Kleinigkeiten bzw. Wünsche bei der Realisierung des Projektes an die Stadtregierung herangetragen haben.
StR Mag. Dr. Platzgummer: Ich ziehe meine Wortmeldung zurück.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Die Vorgehensweise, die die Realisierung dieses Projektes hat, ist vielleicht nicht allen, vor allem
den neuen Mitgliedern hier im Gemeinderat,
nicht so bekannt. Das gipfelt jetzt wirklich in
einer kuriosen Entwicklung des früheren
Bürgermeisters. Ich kann beruhigen, dass
es sich hier nicht um etwas Klerikales bzw.
Nichtklerikales handelt.
Der Alt-Bürgermeister startet jetzt mehrere
Bürgerinnen- und Bürgerinitiativen. Die
nächste mit Dr.in Magdalena Hörmann, weil
er den Neubau des Turmes an der Amraser
Straße verhindern möchte. Das ist gerade
im Laufen. Vielleicht laufen in den nächsten
acht Wochen alle möglichen Bürgerinnenund Bürgerverfahren. Der Versuch bzw. die
Kuriosität nachzuweisen, dass in der Stadt
Innsbruck nichts weitergeht oder dass alle
Entscheidungen, die diese Stadtregierung
trifft falsch wären, beschädigen seine Person wirklich in dieser Erfahrung und Meinung, die man von ihm hat.
Ich kann ihm nichts raten, weil er sowieso
das Gegenteil davon tun würde. Dabei
macht er sich nur mehr lächerlich. Ob sich
die Innsbrucker Volkspartei (ÖVP) hier einspannen lässt, ist fraglich. Die Innsbrucker
Volkspartei (ÖVP) ist bei diesem Thema
erst wach geworden, wie sich der Landtagspräsident mit einer Bürgerinnen- und
Bürgerinitiative gemeldet hat. Er verwirft
diesen Weg, den er irgendwann einmal in
dieser Stadt Innsbruck begründet hat. Diesen Weg gibt es nicht mehr. Ich weiß nicht,
aus welchen Gründen das der Fall ist.
Das wird nur deshalb gemacht, um uns ein
"Haxl" zu stellen. Der Landtagspräsident
GR-Sitzung 21.2.2013
weiß ganz genau, dass das ein Projekt ist,
das aus einem Verfahren hervorgeht. Es
wurde auch mit der Investorin bzw. dem
Investor gesprochen. Es macht Sinn, dass
dies auf dem Platz errichtet wird und kein
geteilter Spielplatz anzustreben ist. Es wird
dann ein Projekt einfach ein wenig herumgeschoben. Viele Projekte gibt es nicht, wo
das passiert, denn es wurde heute so dargestellt, als ob das gang und gäbe wäre.
Gott sei Dank, seitdem die Mag.-Abt. III,
Stadtplanung, in konsequenten Händen ist,
gibt es das nicht mehr. Wir haben kurzzeitig
die Möglichkeit in dieser Stadt gesehen, den
Weg zu verlassen. Gott sei Dank ist das
damals verhindert worden. Die Initiativen
werden vom Landtagspräsidenten in den
nächsten acht Wochen gestartet werden.
Es wurde so flapsig die Frage von
StR Gruber gestellt, was falsch daran ist,
das Haus ein wenig zu verschieben, da es
doch egal ist, ob es mehr in der oder in einer anderen Richtung steht. Wir gehen
schon davon aus und wissen das auch aus
Erfahrung der Wettbewerbe, dass ein gutes
Projekt einen Bezug zum Umfeld hat. Ein
Projekt sollte in dem Bereich auch einen
Bezug schaffen. Die Architektinnen bzw.
Architekten überlegen sich schon, warum
etwas ausgewählt wurde bzw. jene oder
jener, die oder der ein Projekt kreiert, wird
sich gut überlegen, warum das so situiert
ist.
Es wurde in den letzten Jahren viel Rücksicht auf die Pfarre genommen. Es war die
Grundlage für dieses Projekt nicht einfach
den Mariahilfpark zu vergrößern und irgendein Gebäude im Sinne von Maximieren
zu errichten. Der Investor bezahlt jetzt mit
dem sehr reduzierten Projekt, weil man auf
den besonderen Platz und auf die Kirche
Rücksicht genommen hat.
StR Gruber hat erwähnt, dass das ein berechtigter Wunsch der Pfarre Mariahilf ist.
Das ist deshalb der Fall, weil sich die Pfarre
in der Öffentlichkeit über den Landtagspräsidenten echauffiert. Dem berechtigten
Wunsch der Kinder und der Familien, die
auch den schönen Platz am Inn haben, wird
keine Initiative eingeräumt. Wir sehen uns
dabei als Vertreterinnen bzw. Vertreter. Das
wird bei der Innsbrucker Volkspartei (ÖVP)
sehr einseitig ausgelegt.