Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 09-Juli-geschwaerzt.pdf

- S.60

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- 618 -

der Landeshauptstadt Innsbruck für die
Jahre 2014 bis 2016 nach Abschluss
der weiteren Verhandlungen ab der
Zuschlagerteilung (14.8.2013) bis zum
Herbst 2013 die entsprechenden Mittel
anzumelden.
4.

Die Vergabe an Innsbruck - Tirol
wird/soll am 14.8.2013 im Rahmen der
"International Children"s Games - Winterspiele - Sommerspiele 2013 in
Windsor - Essex - Kanada" erfolgen.

5.

Derzeit ist vorgesehen, die Vorbereitungen und die Durchführung der "International Children"s Games - Winterspiele Innsbruck/Tirol 2016" seitens der
"Innsbruck-Tirol Olympische Jugendspiele 2012 GesmbH" abzuwickeln. Alle weiteren Detailregelungen sollen erst
nach erfolgter Zuerkennung ab dem
14.8.2013 erfolgen.

Bgm.-Stellv. Kaufmann: Die Stadt Innsbruck entsendet seit dem Jahr 2003 regelmäßig Delegationen für die "International
Children"s Games" - sowohl für die Winterals auch für die Sommerspiele. Seit vielen
Jahren taucht immer wieder der Wunsch
auf, dass sich die Stadt Innsbruck für die
Austragung der Winterspiele engagiert.
Das erste Mal habe ich als relativ junger
Gemeinderat 2003 in Graz Kontakt mit dieser Organisation gehabt, als das Präsidium
der "International Children"s Games" offiziell
an die Stadt Innsbruck herangetreten ist.
Nach der doch sehr erfolgreichen Durchführung der 1st Winter Youth Olympic Games
im Jahr 2012 hat es bei der Nachbesprechung gemeinsam mit den Vorsitzenden der
"International Children"s Games" den großen Wunsch gegeben, dass sich die Stadt
Innsbruck um die Austragung der "International Children"s Games" 2016 bewirbt. Auch
damit die Spiele wieder in das Herz Europas zurückgeführt werden.
Wir haben sehr früh schon im vergangenen
Herbst bei einem Besuch in der Bundeshauptstadt Wien prinzipiell angefragt, ob
sich der Bund vorstellen könnte, eine Bewerbung finanziell zu unterstützen. Bei diesem Besuch mit Frau Bürgermeisterin waren der damals für Sport zuständige LR
Mag. Pupp, Vertreter der Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG (IIG), der
Romuald Niescher jun. von der Mag.-Abt. V,
GR-Sitzung 11.7.2013

Sport, sowie Reinhard Eberl von der Landessportabteilung dabei. Es gab auch mehrere Gespräche mit dem Tourismusverband
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB).
Höhepunkt im Januar dieses Jahres war die
Reise einer hochrangigen Delegation aus
VertreterInnen des Tourismusverbandes
Innsbruck und seiner Feriendörfer (TVB)
sowie Mitgliedern der Landessportabteilung
und der Mag.-Abt. V, Sport, nach Ufa in
Russland. Man hat einen umfangreichen
Evaluierungsbericht vorgelegt.
An dieser Stelle möchte ich eine Entschuldigung anbringen: Eigentlich hätte diese
Dokumentation für die Unterlagen bereitgestellt werden sollen. Da ist der Mag.-Abt. V,
Sport, ein Fehler unterlaufen. Ich kann den
Bericht nur jeder und jedem im Gemeinderat empfehlen. Er ist umfangreich, gut aufbereitet und enthält alle Stellungnahmen der
einzelnen Gebietskörperschaften.
Natürlich ist das ein sehr großes sportpolitisches Projekt. Ich glaube aber, dass die
Stadt Innsbruck aufgrund ihrer Vergangenheit prädestiniert dafür ist, solche Spiele
durchzuführen. Wir haben hier sämtliche
Voraussetzungen. Seitens des Tourismusverbandes Innsbruck und seiner Feriendörfer (TVB) gibt es Bestrebungen, die Axamer
Lizum, als Austragungsort der Olympischen
Winterspiele (OWS) 1964, wieder mehr in
den Mittelpunkt zu rücken. Es hat auch Gespräche mit dem Bürgermeister von Seefeld
und seinem Stellvertreter, Mag. Werner
Frießer bzw. Mag. Josef Kneisl, gegeben.
Dieser Ort ist für die Langlauf- und Biathlonbewerbe sowie das Skispringen interessant.
Die "International Children"s Games" bieten
eine der wenigen Gelegenheiten, eine große Sportveranstaltung in die Stadt Innsbruck zu bekommen. Wir haben bei unserem Besuch in der Stadt Ufa gesehen, dass
dort über 1.400 AthletInnen und TrainerInnen anwesend waren. Weiters gab es über
250 akkreditierte PressemitarbeiterInnen.
Die Stadt Innsbruck hat ein sehr junges
Erscheinungsbild, deshalb würden diese
Spiele, die von 12- bis 15-Jährigen ausgetragen werden, sehr gut zu ihr passen.
Es besteht immer die Gefahr, dass junge
Menschen für sportliche Leistungen nicht
gerade missbraucht werden, aber stark unter Druck stehen. In diesem Fall muss man