Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf
- S.85
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 152 -
Dies ist vom Vorschlag her wirklich gegen
die Personalvertretung (PV) gerichtet, weil
ein Abschluss von 1,5 % für alle auf jeden
Fall nicht ausgewogen ist. Wenn es nicht so
ein gutes Einvernehmen mit Christof Peintner und Burgi Troger gäbe, hätte ich davon
ausgehen müssen, dass ich mit diesen verhandle und diese beiden hinter meinem
Rücken etwas anderes anzetteln. Nachdem
mich diese beiden wirklich sehr emotional
angerufen und sich von dieser Vorgangsweise klar distanziert haben, vertraue ich
auf unsere Personalvertreterin bzw. unseren Personalvertreter, die wirklich sehr ausgewogen und vor allem in Abstimmung mit
den anderen großen Institutionen tätig sind.
ten in den hohen Gehaltsklassen nicht unbedingt erfolgen. Die Grundlage des Vorschlages der Nulllohnrunde soll sich schon
irgendwo durchsetzen. Das kommt nicht
von irgendwoher, aber man kann darauf
vertrauen, dass ich in besten Gesprächen
und in einem sehr guten Vertrauensverhältnis mit unserer Personalvertretung (PV)
stehe. Unsere Personalvertretung (PV) lässt
sich von solchen Anträgen sicher nicht beirren.
Diese beiden möchten mit der Personalund Finanzreferentin solche Dinge verhandeln.
GR Kritzinger: Wir wissen alle, dass die
Inflationsrate gewaltig ist. Der Prozentsatz
von 2,8 % und dergleichen mehr stimmt in
Wirklichkeit gar nicht.
Ich müsste den Antrag von der Begründung
her zurückweisen, weil die Mehreinnahmen
bereits ausgegeben wurden. Diese haben
wir bereits für diverse Mehrausgaben verwendet. Der Antrag wäre rein aus diesem
Grunde zurückzuweisen. Es wird in der Begründung kein richtiger Bedeckungsvorschlag angeführt.
Ich will jetzt aber nicht so sein, weil ich
weiß, dass ich mit der Personalvertretung
(PV) wirklich ein sehr gutes und vertrauensvolles Verhältnis habe, das solche Anträge
auch aushält. Es macht mich sehr glücklich
und zufrieden.
Es fallen hier die Entscheidungen. Wir verhandeln die Dinge im Rathaus und sind mit
den anderen öffentlichen Institutionen sehr
gut abgestimmt. Wir sehen die Dinge schon,
wie sie im Gesamten eingebunden sind. Es
soll kein Wettbewerb zwischen den Institutionen stattfinden. Das freut einen vielleicht
dieses Jahr, aber im nächsten sieht die Sache vielleicht anders aus. Wir achten schon
darauf, dass es mit dem Land Tirol, der Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH
(TILAK) sowie den anderen großen Institutionen einen Gleichklang gibt.
Mein Ansinnen, das auch in die Richtung
von GR Buchacher geht, ist, dass wir wirklich die Kleinverdienerinnen bzw. Kleinverdiener berücksichtigen. Eine Erhöhung von
1,5 % bei einem Teilzeitgehalt ist gar nichts,
denn dies fließt letztlich alles in den Konsum. Eine Erhöhung von 1,1 % muss bei
manchen Pensionistinnen bzw. PensionisGR-Sitzung 21.2.2013
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
Daher erlaube ich mir, eine Überlegung
vorzubringen. Sollte man nicht darüber
nachdenken, ob man nicht die kleinen Gehälter und Pensionen um einen fixen Betrag
aufwertet? GR Grünbacher hat schon ausgeführt, dass eine Einmalzahlung nicht
sinnvoll ist. Die Gehälter sollten mit einen
Betrag in der Höhe von € 40,-- aufgewertet
werden.
Frau Bürgermeisterin, wenn die Möglichkeit
besteht, und ich setze mich auch dafür ein,
obwohl ich nur ein kleines Rädchen bin,
sollten die Arbeitnehmerinnen bzw. Arbeitnehmer meiner Meinung nach geringere
Steuern zahlen. Die Arbeitnehmerinnen
bzw. Arbeitnehmer wie auch die Pensionistinnen bzw. Pensionisten bezahlen ungeheuer viel an Steuern. Wenn jemand brutto
€ 2.200,-- verdient, dann sind über € 500,-Abgaben zu leisten. Das ist für viele Leute
ein arger Aderlass.
Das gebe ich als Überlegung in die Diskussion mit, denn der Gemeinderat kann sich
darüber auch Gedanken machen. Wenn wir
auch nicht darüber entscheiden können, so
ist es erlaubt, hier Gedanken vorzubringen.
GR Kunst: Ich bin Beamter im militärischen
Dienst und habe auch eine Nulllohnrunde
hinter mir. Ebenso bin ich Personalvertreter
im Bereich des Militärkommandos Tirol.
Wenn diese beiden Anträge dem Stadtsenat
zur selbstständigen Erledigung zugewiesen
werden, möchte ich noch eine Anmerkung