Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 09-Juli-geschwaerzt.pdf
- S.70
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die jeweiligen Materialien zugreifen kann
und nicht in die Peripherie fahren muss.
Das erleichtert die Forschung und die alltäglich Arbeit der Mag.-Abt. V, Stadtarchiv/Stadtmuseum, da dort das Lagerungskonzept doch ein komplexes ist und viel
Konzeption dahintersteckt. Ich sehe zwar
die Anregungen von Seiten der ÖVP, möchte jedoch diese Hintergrundinformation noch
zu bedenken geben.
Ich glaube, dass es bei der Mag.-Abt. V,
Stadtarchiv/Stadtmuseum, derzeit sehr gut
läuft. Es gibt immer einige Dinge zum
Nachschrauben. Die Situation der Werkverträge kann man auf jeden Fall angehen.
Das ist eher ein klassisches Thema.
Wie ich sehe, ist der Bericht der Kontrollabteilung über die Prüfung der Mag.-Abt. V,
Stadtarchiv/Stadtmuseum im Vergleich zu
Archiven in anderen Städten mit ungefähr
der gleichen Größe mit ähnlichen Rahmenbedingungen, unglaublich gut. Darauf können wir stolz sein.
GRin Mag.a Schwarzl: Nachdem wir heute
zumindest über einen Teil unserer Stadtgeschichte gesprochen haben, möchte ich an
GRin Reisecker anknüpfen. Ich denke, dass
ein solches Archiv mehr als ein Depot, sondern das Gedächtnis einer Stadt ist. Dieses
Gedächtnis sollte man benutzen.
Ich erinnere mich noch an die ersten zwei
Legislaturperioden unter dem damaligen
Leiter des Stadtarchivs Innsbruck,
Prof. Hye. Wollte man damals dorthin gehen, hat man geläutet und eine Videokamera hat auf die entsprechende Person gezoomt.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Damals schon
Video.)
Es gab eine Gesichtskontrolle und man hat
lange gewartet. Darauf ertönte ein Summton und man konnte eintreten. Es waren
heilige Hallen, wo man nicht reden konnte
und beinahe Angst hatte, sich zu bewegen.
Jetzt ist das ein offenes Gedächtnis.
Auf der einen Seite geht es um die Wirtschaftlichkeit und Korrektheit. Diese ist in
hohem Maße bescheinigt. Es geht jedoch
auch um die Konzeption dieses Hauses. Als
es nur noch das Archiv war und von
DDr. Morscher geleitet wurde hat es sich
sehr geöffnet. Es gehen dort die Leute ein
GR-Sitzung 11.7.2013
und aus. Deshalb kommen plötzlich auch
die Nachlässe und Schenkungen. Dieses
Gedächtnis lebt und das finde ich wunderschön. Nicht gut finden würde ich es, das
Gesamte an die Peripherie zu geben. Wie
GRin Reisecker bereits gesagt hat, benötigt
dieses Gedächtnis sein Futter im Umfeld,
denn ansonsten kann es nicht gut arbeiten.
GR Appler: Ich möchte kurz klarstellen,
dass es nicht meine Absicht war, klarzustellen, das Stadtarchiv zur Gänze aus der Innenstadt zu verlegen. Ich habe darauf hingewiesen, dass ein Archiv wächst und viel
größer wird. Wir hoffen, dass diese Stadt
noch mehr Geschichte schreibt, die man
aufbewahren wird. Wir müssen das in Zukunft bedenken und uns bei der Lagerraumbeschaffung Gedanken machen, wie
wir das besser in den Griff bekommen. Ich
glaube, dass wir alle einer Meinung sind
und natürlich klar ist, dass das Archiv ein
wichtiger Teil unseres Herzens ist und die
direkte Anlaufstelle für die Bürgerinnen und
Bürger und auch für uns natürlich in der
Innenstadt bleiben sollte.
Beiliegender Kurzbericht des Kontrollausschusses wird zur Kenntnis genommen.
33.
KA 3766/2013
Bericht über die Belegkontrollen
der Stadtgemeinde Innsbruck,
I. Quartal 2013
GR Hitzl: Ich verlese den Bericht der Kontrollabteilung vom 29.4.2013 über die Belegkontrollen der Stadtgemeinde Innsbruck,
I. Quartal 2013.
Die Kontrollabteilung führte eine stichprobenartige Einschau in die bei der Mag.Abt. IV, Buchhaltung, befindlichen Einnahme- bzw. Auszahlungs- (allenfalls auch Berichtigungs-)anordnungen samt den dazugehörigen Belegen durch und überprüfte
Vergabevorgänge. Im I. Quartal 2013 waren
keine Haftbrieffreigaben durchzuführen.
Schwerpunkte:
Es wurden dreißig Belegkontrollen durchgeführt, wobei in zwei Fällen Beanstandungen
zu treffen waren.
1.
Auszahlungsanordnung der Mag.Abt. IV, Finanzverwaltung und Wirtschaft, für den Zwischenfinanzierungs-