Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 09-Juli-geschwaerzt.pdf
- S.81
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zahlen sind. Wir lachen uns jetzt schon
kaputt, haben doch fast alle Banken ihr
Überleben dieser Denkweise wiederholtermaßen zu verdanken. Systemrelevanz zum Totentanz in mittelständischer Geldvakanz.
2.
Cash-Ausgleichsquoten von 20 % bis
30 % als Abschlagszahlungen zur Sanierung guter Unternehmen, wie gesetzlich und marktüblich. Vorteil für
Gläubiger: Geld fließt sofort und wiederbelebt den Sanierungs"zombie" im
eigenen Kreditvergebungsportfolio. Alte
Konkursmaxime. Doppelt gibt, wer
rasch gibt.
Die an den Liegenschaftswert ausfinanzierten Unternehmen (Hotelerie)
erstarken wieder in Freude an der prinzipiell vorhandenen Auslastung, weil
das Arbeiten wieder Sinn macht und
nicht nur Zinsendienst, für bereite verdaute Neuadaption, bedeutet.
Analog die Möglichkeiten:
1.
Vitalisierung des Landes mit Neuprojekten
2.
Sanierung von Hotelerie - Gastronomie
- Gewerbe
3.
Unterstützung von crowd funding,
durchaus als Drei-Säulenmodell aus
a) crowd-Kapital
b) "T4T"-Assets
c) Bankkredit zu Elitekonditionen (Rating!).
54.
Behandlung eingebrachter dringender Anträge
54.1
I-OEF 96/2013
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB), Verlegung der Haltestellen der Innsbrucker Verkehrslinien zu den alten Punkten (GR Kritzinger)
Beschluss (einstimmig):
Dem von GR Kritzinger eingebrachten dringenden Antrag (Seite 637) wird die Dringlichkeit zuerkannt.
GR-Sitzung 11.7.2013
GR Kritzinger: Die Verkehrslinien der Stadt
Innsbruck sind von großer Bedeutung. Es
werden € 400 Mio für die neue Regionalbahn aufgewendet, um eine schnelle Verkehrsmöglichkeit in der Stadt Innsbruck zu
schaffen. Man kann deshalb jedoch nicht
eine Menge von Haltestellen entfernen.
Ich stelle den Antrag, die früheren Haltestellen wieder zu aktivieren. Der Gemeinderat
ist es der Bevölkerung schuldig, so etwas
zu machen, denn eine gute Verkehrsmöglichkeit ist für eine Stadt einfach von unglaublich großer Bedeutung.
Ich nehme an, dass wir uns über die Verkehrsverbindungen ja noch öfters unterhalten werden. Wir müssen jedoch jetzt schondarauf schauen, dass die Bevölkerung damit zufrieden ist.
Deshalb ersuche ich um
Annahme des Antrages.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: GR Kritzinger,
die gute alte Zeit muss wieder einkehren
und wir lassen auch die alten Straßenbahnen wieder fahren.
GRin Dr.in Pokorny-Reitter: Ich denke,
dass es durchaus Sinn macht, im einen
oder anderen Bereich zu überprüfen, ob die
Dichte der Straßenbahnhaltestellen, welche
reduziert wurden, gerechtfertigt ist oder ob
es eine andere Lösung gibt. In diesem Zusammenhang ist mir aufgefallen, dass es
die Bestrebungen der Innenstadtwirtschaft
gibt, beide Haltestellen in der Museumstraße auf eine Haltestelle zusammenzuführen.
Damit kann ich mich überhaupt nicht anfreunden, da die Entfernung zwischen den
beiden Haltestellen groß ist. Darüberhinaus
befindet sich an der Ecke Museumstraße/Meinhardstraße/Sillgasse der Verbindungsknotenpunkt mit den anderen Haltestellen.
Ich finde es sinnvoll, das noch einmal zu
überprüfen und sich die Argumente anzusehen und ersuche um
Zuweisung des Antrages an den Stadtsenat
zur selbstständigen Erledigung.
StR Mag. Fritz: Mit dem Antrag auf Zuweisung an den Stadtsenat zur selbstständigen
Erledigung kann ich mich nicht wirklich anfreunden.