Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 09-Juli.pdf
- S.32
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on als Personalreferent auch durchaus möglich gewesen. Er hat jedoch darauf geachtet, dass auch Frauen in verantwortungsvolle Positionen bestellt
wurden.
Meine Damen und Herren, jedoch speziell meine Damen, denn
für die Herren ist dieses Thema offensichtlich Grund zur Erheiterung! Daher sage ich speziell meine Damen! Wir dürfen uns nicht auf dem Erreichten ausruhen. Wenn man nämlich die absoluten Zahlen betrachtet, so ist es
noch immer so, dass bei den Verwendungsgruppen A/a, B/b und C/c eine
untere Präsentanz von Frauen gegeben ist. Es wird daher unsere Aufgabe
sein, weiter darauf zu achten, dass diese untere Präsentanz beseitigt wird
und Frauen speziell gefördert werden. Ich hoffe, dass "irgendwann" nicht in
weiter Ferne, sondern in greifbarer Nähe ist und man sagen kann, dass das
Verhältnis Männer-Frauen 50 : 50 ist.
Es wird notwendig sein - auch wenn Frauen an Schulungen
teilnehmen - Augenmerk auf weitere Förderung und Unterstützung für
Frauen zu legen, damit sie innerhalb des Betriebes weiter kommen können.
Ich kann mir schon vorstellen, dass dies noch ein weites Betätigungsfeld
für die Gleichbehandlungsbeauftragte, den Personalreferenten, aber auch
für die sonstigen leitenden Bediensteten sowie für den Gemeinderat ist. Ich
würde es auch begrüßen, wenn die Stadt Innsbruck im Kinderbetreuungsbereich für die eigenen Bediensteten ein spezielles Angebot zur Verfügung
stellen würde. Ich habe schon vor vielen Jahren eine entsprechende Aktion
gestartet, die noch zu keinem Ergebnis geführt hat.
Zu guter Letzt darf ich noch sagen, wenn der Herr Bürgermeister einmal bereit wäre, bei der Berufsfeuerwehr Frauen zuzulassen, dann
wird es uns auch gelingen, in der Mag.-Abt. VI, Technische Infrastrukturverwaltung, mehr weibliche Bedienstete zu beschäftigen. Danke!
GR Schreiner: Ich möchte mich im Namen der Fraktion für
den Bericht, besonders für die Art der Präsentation, bedanken, da dies dem
Thema einen gewissen Stellenwert gibt. Ich bedaure es auch, dass der Bericht erst kurz vor der Gemeinderatssitzung vorgelegt wurde und man daher
nicht auf Details eingehen kann. Dipl.-Ing. Dr. Bader schreibt in ihrem Einleitungswort, dass sie sich weiterhin mit Mut und Engagement um diese
Angelegenheit kümmern wird und daher glaube ich, dass dies bei ihr in be
GR-Sitzung 18.7.2002