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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf

- S.97

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Hand. Wo landen wir im Endeffekt wieder?
Es geht um Perspektiven der Klientinnen
und Klienten. Ich glaube, dass wir diese als
Politikerinnen bzw. Politiker aufzubrechen
haben. Das ist ganz einfach. Das werden
wir machen.
Wenn drei Mitglieder der Wirtschaftskammer Tirol (WKO) sagen, dass die Wirtschaft
zusammenbricht, dann werden wir das aushalten. Wie viele haben gesagt, dass die
Wirtschaft in der Maria-Theresien-Straße
zusammenbricht, wenn die Fußgängerinnen- bzw. Fußgängerzone eingeführt wird?
Lokalitäten in der Anichstraße haben schon
den Namen "Haltestelle". Das finde ich super. Wir können auch der Wirtschaft durchaus Lernprozesse zugestehen. Die Wirtschaft lernt schnell, weil sie findig ist. Man
muss aber auch die Möglichkeit bieten, findig zu sein. Wenn wir die Einfahrt von der
Wilhelm-Greil-Straße in die Museumstraße
sperren, bieten wir diese Möglichkeiten.
GR Buchacher: Ich möchte das letzte Mal
dazu Stellung nehmen, weil ich einfach um
etwas kämpfe, was meines Erachtens eigentlich wirklich ein Peanuts ist. Das ist ein
Peanuts, das für den öffentlichen Verkehr
(ÖV) eine sehr große Bedeutung hat.

jetzt dieser Sperre der Wilhelm-Greil-Straße
zustimmt, dass sie dann die Tiroler Landtagswahl verlieren würde.
StR Gruber, ich würde mich sofort Deiner
Meinung anschließen, wenn ich erkennen
könnte, dass die dortigen Anrainerinnen
bzw. Anrainer, wie auch die Geschäftsleute
einen Nutzen haben. Diese haben keinen
Nutzen, wenn die Sperre der Wilhelm-GreilStraße nicht erfolgt. Wir sprechen hier nur
über die Abkürzung durch die Museumstraße. Damit wird in Kauf genommen, dass der
öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ich möchte jetzt nicht sagen lahmgelegt - so
verzögert wird, dass potenzielle Interessenten sagen, dass sie diese Busse nicht benützen müssen, denn zu Fuß ist man auf
jeden Fall schneller. Das möchte ich damit
ausdrücken.
GR Onay: Wir sind jetzt genau an einem
Punkt, den wir schon bei anderen Themen
angesprochen haben. Aus der Sicht der
Benutzerinnen bzw. Benutzer der öffentlichen Verkehrsmittel hat GR Buchacher die
Situation schon sehr treffend ausgeführt.

Für die Autofahrerin bzw. den Autofahrer,
die oder der überlegt mit dem öffentlichen
Nahverkehrsmittel zu fahren, ist es entscheidend, wie schnell man von A nach B
kommt. Das hängt gar nicht davon ab, ob
der öffentliche Verkehr (ÖV) gratis ist oder
nicht.

Aus der Sicht der Wirtschaft muss ich auch
fragen, wer die Wirtschaft ist? Für mich sind
die Innenstadtleute vor Ort wirklich die Wirtschaft. Das kann man sagen. In diesem
Konzept kommt vor, dass die Bushaltestellen an eine strategisch wichtige Position
zusammengelegt werden. Die Innenstadtkaufleute können dann von den Nutzerinnen
bzw. Nutzern des öffentlichen Verkehrs
(ÖV) profitieren. Somit sind die Innenstadtlkaufleute komplett auf das Potenzial
der Benutzerinnen bzw. Benutzer des öffentlichen Verkehrs (ÖV) gekommen. Das
ist für mich Wirtschaft. Man hat bemerkt,
dass die Fußgängerinnen- bzw. Fußgänger
für die Belebung der Museumstraße wichtig
sind.

Die Fahrgäste werfen die Nerven weg,
wenn vier oder fünf Autos die Trasse des
öffentlichen Verkehrs (ÖV) blockieren. Es
werden nicht nur die Busse, sondern auch
die Ampeln blockiert, denn es geht einfach
nichts weiter. Ich bitte auch im Sinne Eures
Parteikollegen, der jetzt wohlverdient seinen
80. Geburtstag gefeiert hat, zuzustimmen.
Diese Person wollte in Verkehrsfragen wirklich etwas weiterbringen und hat darin großen Mut bewiesen. Die Innsbrucker Volkspartei (ÖVP) muss nicht meinen, wenn sie

Jetzt wird auf einmal gesagt, dass das nicht
gewünscht ist. Die gleiche Situation gab es
früher in der Altstadt. Ich war damals noch
kein Mitglied dieses Gemeinderates, aber
manche Anwesenden schon. Damals hat
man damit argumentiert, dass die Autos
nicht aus der Altstadt entfernt werden könnten, denn das wäre eine Gefährdung für die
Kaufleute in der Altstadt. Daher sollten die
Autos in der Altstadt parken. Jetzt gibt es
dort keine Autos mehr und es findet eine
Belebung statt. Alle sind froh darüber und

Lieber StR Gruber, ich beantrage, den Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen
Erledigung zuzuweisen. Dabei finden die
erwähnten Prüfungen statt. Ich möchte ganz
klar definiert wissen, wer mit der Wirtschaft
gemeint ist. Wer ist das?

GR-Sitzung 21.2.2013