Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf

- S.99

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Bildung und Gesellschaft, das Thema "Vielfalt und gesellschaftlicher Zusammenhalt"
behandelt. Die Tagesordnung samt Ideen
liegt schon vor.
Ich würde daher einer Zuweisung des Antrages an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zustimmen. Im Stadtsenat
kann der zuständige Stadtrat noch seine
Meinung einbringen, wie er diesen Preis
gerne benennen würde.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv. Kaufmann.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Meine Fraktion "Für Innsbruck" wird dem Antrag auch
inhaltlich nicht zustimmen. Es gibt zwei
Komponenten. Einerseits weiß ich, dass im
Ressort von StR Mag. Fritz, das ich vorher
leiten durfte, daran gearbeitet wird, wie eine
Benennung dieses Preises erfolgen kann.
Das sollte auf jeden Fall im zuständigen
Ausschuss beraten werden.
Daher werden wir weder der Zuweisung des
Antrages an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung noch der Umbenennung
des Preises zustimmen. Wir haben diesen
Preis vier Mal verliehen und das steht jetzt
zum fünften Mal an. Dieser Preis hat sich
durchaus vor allem im Kreise der Betroffenen und jener, die wir ansprechen, sehr
etabliert. Der Name "Preis der Kulturen" ist
ein emotional sehr positiv besetzter Ausdruck, der gewählt wurde. Dieser Preis ist
für mich über die Bezeichnung "Preis für
Integration und gesellschaftlichem Zusammenhalt" viel weitergehend. Wenn man die
Bezeichnung Integration wählt, dann gibt es
schon so einen Preis, der Menschen mit
Handicap oder in sozial schwierigen Situationen bezeichnet.
Daher ist ein Preis für Integration in der Öffentlichkeit meiner Meinung nach eher damit
verbunden, dass Menschen mit Handicap
davon betroffen sind. Das ist dann kein
Preis, der sich mit dem Zusammenleben
von Kulturen beschäftigt und befasst.
Daher schlage ich vor, die Bezeichnung des
Preises so zu belassen. Wenn es seitens
des zuständigen Amtes Überlegungen gibt,
wird dieser Vorschlag sicher entsprechend
frühzeitig in einem Ausschuss beraten.
GR-Sitzung 21.2.2013

Vorläufig ersuche ich, diesen Namen auch
auf Grund der heurigen Ausschreibung so
zu belassen, bis sich die Dinge gesetzt haben. So ein Preis muss bei den Menschen
und bei den Institutionen ankommen und
das dauert seine Zeit. Ich habe sowohl medial, als auch bei den Vereinen, mit den
ehrenamtlichen Menschen, die sich dort
engagieren, vernommen, dass dieser Preis
halbwegs in den Köpfen angekommen ist.
Es gibt so einen Preis, der wird jedes Jahr
im Dezember von einer entsprechenden
Jury verliehen.
Ich sehe daher aus diesem Grund keinen
Anlass, einer Umbenennung dieses Preises
zuzustimmen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv. Kaufmann.
GR Mag. Dr. Überbacher: Ich ziehe meine
Wortmeldung zurück.
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE, SPÖ
und FPÖ; 17 Stimmen):
Die von GR Grünbacher beantragte Zuweisung des von GRin Mag.a Yildirim und Mitunterzeichnerin bzw. Mitunterzeichnern eingebrachten Antrages an den Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung wird abgelehnt.
Mehrheitsbeschluss (gegen SPÖ; 6 Stimmen):
Der von GRin Mag.a Yildirim sowie Mitunterzeichnerin und Mitunterzeichnern in der
Sitzung des Gemeinderates am 17.1.2013
eingebrachte Antrag wird dem Inhalte nach
abgelehnt.