Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 09-Juli.pdf
- S.69
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sind verschiedenste Dinge im Gange, die sicherlich - so hoffen wir - die
sehr positive Entwicklung der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
der letzten acht Jahre auch weiterhin fortsetzen werden.
In der Sitzung des Stadtsenates wurde diskutiert, dass beim
Kooperationsvertrag natürlich das Ziel der beiden Partner ist, möglichst
viele Synergien zu heben und zu nützen. Allerdings wird nach wie vor Bedacht darauf gelegt, dass die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) ein
eigenständiges Unternehmen mit zwei unterschiedlichen Eigentümern ist.
Mehrheitseigentümer ist die Stadt Innsbruck und es wird am Aufsichtsrat
und allen beteiligten Personen liegen, die Eigentumsverhältnisse entsprechend zu vertreten und zu berücksichtigen.
Insgesamt glauben wir, dass das Klima und der Fortschritt gut
ist. Der echte, wirkliche Startschuss zur Umsetzung kann erst dann erfolgen, wenn vom Kartellamt dieser gesamte Vertrag freigegeben wird. Derzeit befinden wir uns im Wesentlichen in einer Vorbereitungsphase und
daher kann auch über keine echten Umsetzungen berichtet werden.
Erlauben Sie mir, vielleicht noch kurz einen Punkt anzuschneiden, der nicht auf der heutigen Tagesordnung steht. Es geht um die
Mülllösung für das Land Tirol. Die Mülllösung Tirols hat den Gemeinderat
und auch andere bereits ausführlich beschäftigt. Auch die Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) beschäftigt sich naturgemäß als Ihr Entsorger seit vielen Jahren mit dem Müllproblem. Wir haben in diesem Zusammenhang bereits im Jahre 1997 unsere erste Studie in Auftrag gegeben.
Im Vorjahr - dies wurde bereits im Gemeinderat berichtet wurde gemeinsam mit der Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG) und Abfallwirtschaft Tirol Mitte GesmbH (ATM) eine Studie für Müllentsorgung
durchgeführt, die im Wesentlichen zwei Verfahrensvorschläge untersucht
hat, nämlich eine Müllverbrennungsanlage mit dem Standort in der Nähe
der Biochemie GmbH Kundl und eine Lösung mit einer mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA).
Diese Ausarbeitung wurde dem Land Tirol präsentiert, wo eine Präferenz zu Gunsten der Verbrennungsanlage ausgesprochen und das
Projekt weiter verfolgt wurde. Das Ergebnis dieser Bemühungen, die ein
eher unerfreuliches Ende genommen haben, ist Ihnen hinreichend bekannt.
GR-Sitzung 18.7.2002