Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf

- S.103

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 02-Feber_geschwaerzt.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2013
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 170 -

anstaltungen schwierig sein. Die Schulen
haben schon, wenn es die Stadtsäle nicht
mehr gibt, Probleme mit den Preisen, denn
wie sollen sich diese noch die Organisation
eines Balles leisten.
Das "Haus der Musik" wird im Eigentum der
Stadt Innsbruck, des Landes Tirol und vielleicht des Bundes stehen. Daher kann man
dort im Gegensatz zur Innsbrucker Congress- und Messe GesmbH (CMI) doch eine
Steuerung erwirken. Es ist derzeit in der
Innsbrucker Congress- und Messe GesmbH
(CMI) unheimlich schwer zu steuern, welche
Gruppierung einen billigen Preis haben darf
oder nicht.
Sollte dieser Antrag von GR Jahn angenommen werden und sich die Stadtregierung dieser Idee anschließen, wäre das
durchaus sinnvoll und zielgerichtet.
GR Jahn schreibt in seinem Antrag nicht die
Betreiberin bzw. den Betreiber eines Lokals
vor.
Ich verstehe die Einwendungen von GRin
Dr.in Moser, aber es gibt durchaus technische Möglichkeiten, um diesen Konflikt zu
bereinigen. Wenn sich herausstellt, dass so
eine Lösung nicht machbar ist, können wir
immer noch darüber diskutieren. Es ist nicht
so, dass in den Tiroler Kammerspielen wirklich an jedem Abend eine Veranstaltung
stattfindet.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Die Räumlichkeiten der Tiroler Kammerspiele sind bestuhlt, mein lieber Franz. Ich weiß nicht,
wann Du das letzte Mal die Tiroler Kammerspiele besucht hast.)
Öfter Frau Bürgermeisterin. Ich spreche
aber nicht von diesem Raum, sondern von
einem anderen, der multifunktional nutzbar
ist. Dies von vornherein auszuschließen,
weil es die Kubatur nicht zulässt, verstehe
ich nicht. Wir haben heute die Funktionsplanung des "Hauses der Musik" gesehen.
Es gibt dazu noch keine Beschlüsse des
Ausschusses für Stadtentwicklung, Wohnbau und Projekte. Vielleicht ist es wie bei
anderen Projekten möglich, die Kubatur
noch zu erweitern und das Gebäude sieht
trotzdem gut aus. StR Mag. Fritz hat bereits
ausgeführt, dass sich der zweite Bau der
PEMA Entwicklungs- und BeteiligungsGesmbH in der Amraser Straße überraGR-Sitzung 21.2.2013

schend luftig und elegant in das Ensemble
einfügt.
Ich gebe Euch schon Recht, dass das Tiroler Landestheater und die gegenüberliegende Hofburg nicht wuchtig überfahren werden soll. Wenn man keine Phantasie mehr
hat und den Antrag so nach dem Motto,
dass man darüber nicht nachdenken darf,
ablehnt, dann ist das nicht sinnvoll. Diese
Räume gibt es irgendwann nicht mehr. Wir
wollen darauf hinweisen, dass es diese
Möglichkeiten für Veranstaltungen für die
kleine Tasche von Vereinen, Schülerinnen
bzw. Schülern sowie Studentinnen und Studenten nicht mehr geben wird. Das ist unser
gutes Recht. Diesen Antrag hat ein junger
Gemeinderat eingebracht. Es freut mich
auch, wenn die Debatte unter der Jugend
im Gemeinderat entsteht.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv. Kaufmann.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich könnte es
mir einfach machen und sagen, dass es
ganz egal ist, was der Gemeinderat mit diesem Antrag tut. Ein Mehrzwecksaal an diesem Ort in der Größenordnung des Stadtcafes mit fast 800 m2 wird sicher nicht kommen, wenn dort ein "Haus der Musik" verwirklicht wird. Es soll dort ein Konzertsaal
entstehen, der nicht nur dem Symphonieorchester Innsbruck dient, sondern auch allen
in der Stadt Innsbruck ansässigen Musikkapellen zur Verfügung steht.
Wie wir in der Zwischenzeit gesehen haben
- davor möge uns Gott behüten -, wird auch
noch das Mozarteum dort untergebracht.
Das geht sich von der Kubatur her rein
rechnerisch nicht aus. 56.000 m3 sind vorgesehen. Es kommen 40 % noch einmal zu
der jetzt bereits vorhandenen Kubatur dazu.
Das liegt über den damaligen Überlegungen
der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, sowie AltBgm.in KRin Zach. Man kann auch noch damit argumentieren, dass der Platz wichtig ist
und alle Funktionen untergebracht werden.
Das wird allerdings für die freie Gestaltung
des Projektes nicht sehr positiv sein.
Das Stadtcafe lebt nicht, weil die Räume
niedrig sind, sondern weil mit der Galerie
eine entsprechende Höhe gegeben ist. So
eine Räumlichkeit wird in dem neuen Pro-