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damit habe ich noch nicht einmal einen "One-Stop-Shop", sowie auch keine rationelle Führung des Ganzen. Dies funktioniert insbesondere dann
nicht von selbst, wenn weit und breit noch kein Organigramm oder Ähnliches sichtbar ist. Ich höre als gefährliche Drohung von Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger, dass es in der Organisation keine wesentlichen Unterschiede
gegenüber der jetzigen geben wird.
Wenn es keine wesentlichen Unterschiede gibt, dann müssen
wir uns das Theater nicht antun.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Du hast mir nicht zugehört. Ich habe gesagt, dass es anstatt vier Verantwortlichen nur einen gibt und an Stelle von
vier Buchhaltungen gibt es nur mehr eine.)
(Bgm.-Stellv. Zach: Bitte keine Zwiegespräche.)
(Bgm. DDr. van Staa: Wir zwei müssen uns ja unterscheiden können, denn
wir wollen in drei Jahren wieder, so wie in allen anderen Bereichen, wo die
Innsbrucker Grünen in der Vergangenheit auch dagegen waren, Recht haben.)
Ich bin froh, dass dies der Herr Bürgermeister so sportlich sieht und so
sollte es auch sein. Es werden verschiedene Tätigkeiten auf einer gemeinsamen Plattform unter einer einheitlichen Geschäftsführung zusammengeführt und ich vermisse dabei aber zwei bis drei Vorfragen. Im Zuge der
Verwaltungsreform hat es einmal großmächtig Aufgabenkritik geheißen
und nun stellt sich die Frage, wer was machen soll.
Ist es wirklich so, dass all das, was die Stadt Innsbruck jetzt
mittels ihrer GesmbH unternehmen wird, klugerweise von der Stadt Innsbruck gemacht wird? Ist es wirklich richtig, dass die Agenden der freien
Vereine von der GesmbH wahrgenommen werden? Könnte es sein, dass
bestimmte Aufgaben nicht von einer städtischen GesmbH, sondern von
freien Trägern erledigt werden müssen oder umgekehrt? Diese Überlegung
fehlt mir.
Es wird mir jetzt entgegengehalten, dass dies die Innsbrucker
Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH als Erstes in Angriff nehmen wird.
Wenn man alles, was man bisher ausgegliedert hat und organisatorisch
wildwuchsmäßig gewachsen ist, in ein Paket verpackt, hätte man sich vielleicht vorher Folgendes überlegen können: Welche Aufgaben hat die Stadt

GR-Sitzung 18.7.2002