Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 09-Juli.pdf

- S.155

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 09-Juli.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2002
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1073 -

siblen Bereich der ambulanten Seniorenbetreuung und der Betreuung von
Menschen in Heimen, die immer älter werden und deren Bedürfnisse sich
laufend verändern, ist es unmöglich, für einen Zeitraum von mehreren Jahren Qualitätsstandards festzuschreiben. Es muss einfach sichergestellt sein,
egal ob es im ambulanten Bereich einen Pflegedienstleiter, in den Heimen
die Heimleitungen oder die Pflegedienstleitungen betrifft, dass die Qualitätsbegriffe bzw. Diskussion ein alltägliches Thema sind.
Zur Frage, was eine Gesellschaft anbieten muss. Es gibt ein
Sprichwort das heißt "Never change your winning team". Ich kann für den
Verein Sozial- und Gesundheitssprengel Innsbruck-Stadt sagen, dass ich
bei der letzten Sitzung des Gemeinderates gelobt wurde und die Heime bei
Umfragen eine so hohe Akzeptanz erfahren, sodass private Anbieter in der
Stadt Innsbruck eher Schwierigkeiten haben, ihre Heime zu füllen. Es ist
zwar jetzt nicht mehr so, aber vor zwei Jahren hat sich die Sachlage so dargestellt.
Die Leute gehen lieber in städtische Heime, da die Standards
und die Qualität hoch sind. Wenn ich eine Gesellschaft gründe und Bereiche wie zum Beispiel den Verein "Wohnungshilfe Innsbruck - WOHINN"
einbringe, wo alles hervorragend läuft, dann stellt sich für mich in der Phase der Gründung nicht die Frage, ob wir das machen müssen, sondern wir
machen es.
Eine Gesellschaft ist kein einbetoniertes Hochhaus, welches
ich nicht ändern kann. Natürlich stehen wir im laufenden Diskurs mit anderen Anbietern. Gerade was die ambulante Drogenprävention betrifft, haben
wir im Verein Sozial- und Gesundheitssprengel Innsbruck-Stadt Überlegungen angestellt. Da dies nicht unbedingt Aufgabe der Stadt Innsbruck ist,
müssen wir die ambulante Drogenprävention und Suchtprävention im Verein Sozial- und Gesundheitssprengel Innsbruck-Stadt anbieten.
Es war so, dass das Land Tirol uns dafür nicht mehr Geld geboten hat. An und für sich ist die Suchtprävention Aufgabe des Landes Tirol. Der damalige Landeshauptmann-Stellvertreter Herbert Prock hat zwar
im heurigen Jahr um etliches mehr Geld gezahlt, jedoch die Stadt Innsbruck verzeichnet noch immer einen ordentlichen Abgang. Wir betreuen
dies deshalb, da es derzeit niemand anderer macht. Das heißt jedoch nicht,

GR-Sitzung 18.7.2002