Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2010

/ Ausgabe: 09-Juni.pdf

- S.14

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Wenn man sich die Einzelpositionen
ansieht, kann man erkennen, wie sich
innerhalb einer Kostenschätzung durch die
konkrete Ausschreibung und Angebote,
Dinge extrem verschieben und natürlich
auch welche dazukommen, die vorher
nicht bekannt waren. Es gibt zum Beispiel
im Bereich der Leitungsbetriebe extreme
Kostenschwankungen, weil es sich erst in
der Detailplanung ergibt, welche Leitung
und welcher Hausanschluss nachher
tatsächlich verlegt oder erneuert werden
muss.
Wir haben in diesem Fall einen recht
erfreulichen Zustand. Zum einen gibt es
immer, wenn man in die Detailplanung
geht, erhebliche Verbesserungspotenziale.
Die grobe Schätzung ist genauso ungenau, wie es vorher angekündigt wurde.
Man kommt erst über die Detailplanung
und Ausschreibung zu den tatsächlichen
Kosten.
Wir werden mit Sicherheit auch noch
Projektabschnitte finden, wo es teurer
werden wird, aber ich glaube, dass der
Einstieg in das Projekt nicht schlecht war.
Wir wissen jetzt schon von Kostentreibern,
die vorher in dieser Größenordnung nicht
bekannt waren, wie zum Beispiel die ÖBBUnterführung. Aber wir sind doch sehr
zuversichtlich, dass wir uns im Großen
und Ganzen über den langen Zeitraum im
Kostenrahmen bewegen werden können.
Damit möchte ich abschließen und darf
mich für die Aufmerksamkeit bedanken!
(Beifall von allen Seiten)
GR Ing. Krulis: Ich habe zwei kurze
Fragen. Man sieht hier ein erstklassiges
Informationssystem und ich hoffe, dass
viele BürgerInnen davon Gebrauch
machen werden.
1.

Wie weit nimmt dieses Informationssystem Rücksicht auf all jene, die in
ihren Fahrzeugen ein Navigationssystem besitzen?

Ich nehme an, dass der Gast von auswärts kommt und in die Stadt fährt. Daher
hoffe ich, dass das Navigationssystem
soweit informiert ist, damit der Gast nicht
x-mal im Kreis fährt, weil die Baustellen
nicht erfasst sind.

GR-Sitzung 17.6.2010

2.

Hat man auf das Hotelleitsystem
Rücksicht genommen, dass die Leute
nach dem bestehenden System vorgehen können oder enden diese im
Nirgendwo?

GR Mag. Kogler: Ich danke den geschätzten Herren für die Ausführungen.
1.

Wie viel kostet dieser Straßenbahnast
bis zum fünften Gymnasium?

2.

Wie hoch sind die Kosten betreffend
Peerhofsiedlung mit den drei neuen
Ästen?

(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Diese Fragen
werden wir heute noch nicht beantworten
können.)
Es gab damals auch für das Gesamtprojekt Kostenschätzungen in der Höhe von
€ 380 Mio bis € 400 Mio, also müsste auch
in diese Richtung eine Schätzung vorliegen.
3.

Wie weit sind die derzeitigen Ausführungen hinsichtlich der Regionalbahn
im Sinne des Präambelvertrages mit
dem Bund kompatibel? Wie sieht es
hinsichtlich der Kostendrittelung von
den damals € 100 Mio seitens des
Bundes aus?

Ich möchte an den Zusatzantrag, welcher
in der Sitzung des Gemeinderates am
19.12.2007 gestellt und angenommen
wurde, erinnern. Dieser Beschluss, dass
alle Fraktionen in der Projektsteuerungsgruppe vertreten sein sollen, wurde bis
heute nicht umgesetzt.
StRin Mag.a Schwarzl: Ich finde das
Baustellenmonitoring und -management
(BMM) sowie die Darstellung der Detailplanung ganz toll. Ich habe das in dieser
Detailliertheit und Definitivität noch nicht
gesehen.
1.

Wann beginnt man mit der Information für die Bevölkerung über die Detailplanung der Streckenabschnitte?
Ist dafür eine Agentur vorgesehen?

2.

Ist es möglich, bei dieser Baustelleninformation gleichzeitig eine Werbung
anzuhängen? Nämlich, dass man den
Leuten sagt, wenn sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem
Fahrrad fahren bzw. zu Fuß gehen,