Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 09-Juni.pdf
- S.16
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Zum Navigationssystem: Am Montag
dieser Woche hat eine Erstpräsentation
dieser Informationsebenen stattgefunden.
Speziell bei der Informationsebene für die
Öffentlichkeit konnten wir feststellen, dass
das derzeit noch viel zu umständlich ist.
Es wurde auch das Thema angeschnitten,
ob wir es über die Navigationssysteme
schaffen werden, den/die AutofahrerInnen
umleitungsmäßig leiten zu können? Vor
allem, weil doch sehr viele LKWs - auch
wenn es InnsbruckerInnen sind - mit
Navigationssystem fahren. Wir prüfen das
derzeit, aber die Erkenntnis ist leider jene,
dass es drei Monate dauert, eine solche
Software umzustellen und es außerdem
eine große Kostenfrage ist.
Wir werden über Wunsch von StR Dipl.HTL-Ing. Peer in der nächsten Woche die
Zahlen präsentieren. Ich schließe im
Augenblick aus, dass wir die allgemein
käufliche Software so schnell adaptieren
und ändern lassen können, weil wir
letztlich die Verantwortung haben, hier
möglichst Wege zu finden, um öffentliches
Geld nicht im Übermaß zu beanspruchen.
Sehr wohl werden wir zum Beispiel über
Map24, den ÖAMTC, Tirol heute, Radio
Tirol, ständig informieren und versuchen,
laufend aktuelle Informationen zu geben.
Zur Frage der Beschilderung: Vor fünf
Wochen hat Manfred Mitterwachauer von
der Tiroler Tageszeitung anlässlich einer
Presseinformation zurecht gesagt, er habe
in der Salurner Straße in Richtung
Hauptbahnhof Innsbruck beim Linksabbieger Südtiroler Platz keine Beschilderung
gefunden, dass die Brunecker Straße nur
für den PKW-Verkehr und nicht für
Fahrzeuge über dreieinhalb Tonnen
befahrbar sei.
Ich bin nach der Besprechung eigens die
ganze Runde abgefahren und habe
festgestellt, dass sehr wohl alles, aber
hinsichtlich der Größe absolut unzureichend, beschildert ist. Wenn man sich von
der Salurner Straße kommend links zum
Südtiroler Platz einordnet und in der
rechten Spur auch ein PKW oder ein
Kastenwagen steht, kann man das
Verkehrsschild, welches in 1,50 m Höhe in
DINA3 Größe angebracht ist und informieren soll, dass ein Fahrzeug mit mehr als
dreieinhalb Tonnen nicht über die BruneGR-Sitzung 17.6.2010
cker Straße fahren kann, nicht sehen. So
ist es Manfred Mitterwachauer passiert.
Daraus lernen wir, dass wir Schilder zwei
Meter nach oben installieren müssen;
vielleicht sollten es auch Leuchtschilder
sein. Jedenfalls müssen wir hinsichtlich
der Beschilderung wesentlich großzügiger
sein und mehr Geld dafür ausgeben.
Zur Frage von GR Ing. Krulis hinsichtlich
des Hotelleitsystems: Ich gebe zu, dass
wir derzeit nicht daran gedacht haben,
aber wir werden uns darum kümmern. Das
können Flyer, Informationen in den Hotels
oder das Internet sein.
Direktor Dipl.-Ing. Baltes: Alle neuen
Haltestellen sind auf diese so genannte
Doppeltraktion vorbereitet, um entsprechend fahren zu können. Das ist in
anderen Städten auch gang und gebe.
Weil wir uns im Wesentlichen im altstädtischen Bereich befunden haben, war bei
uns ein Ausbau der Haltestellen nicht
möglich. Auf der neuen Trasse werden die
Haltestellen dafür vorbereitet sein.
GRin Dr.in Waibel: Direktor Dipl.-Ing. Baltes hat einen Chart bezüglich CO2-Belastung und motorisierten Individualverkehr
(MIV) versus öffentlichen Verkehr gebracht. Das sind aber nicht die PKWs,
sondern Transport plus PKW als Individualverkehr?
Direktor Dipl.-Ing. Baltes: Nur PKW.
GR Weiskopf: Wie steht es mit jenen
Privatflächen, die offensichtlich bis zum
jetzigen Bauabschnitt benötigt werden?
Sind diesbezüglich irgendwelche größeren
Probleme zu erwarten?
GR Haller: Ich hoffe, dass diese Information besser als bei der Baustelleneinrichtung Kreuzung Amraser-See-Straße Amraser Straße funktioniert. Diese
Baustelle ist fast überfallsartig gekommen.
Die BürgerInnen haben sich dort keine
Baustelle mehr erwartet, da erst vor einem
Jahr der Unterbau erneuert bzw. aufgegraben wurde und neue Gleise verlegt
worden sind. Jetzt wird wieder dasselbe
gemacht. Wenn Leitsysteme eingebaut
werden, soll das so gemacht werden, dass
es auch LKWs einigermaßen leicht
schaffen können.