Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 09-Juni.pdf
- S.19
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dass man die Leute nicht zwei Monate
vorher informiert hat.
mehr die Obusse fahren, sondern die
Straßenbahn fährt?)
GR Ing. Krulis: Einer der großen Verlierer
ist momentan Alfred Daum.
Ja, Syndikatsverträge usw.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das ist noch
nicht gesagt. Zuerst findet mit dem
Vizebürgermeister und dem Verkehrsstadtrat eine Befahrung statt.)
Er hat bei mir auch angeklopft und ich bin
froh, dass die Frau Bürgermeisterin gesagt
hat, dass man sich dieser Sache annimmt.
Alfred Daum besitzt in der Höttinger Au
noch andere Grundflächen.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ja, eine
wunderschöne Fläche für eine Tennishalle, wo jetzt wieder eine Traglufthalle
errichtet wird.)
Wichtig ist, dass man irgendwann einmal
für diese Dinge einen Ausgleich schafft.
Dr. Satzinger: Maßgeblich für die
Kostenteilung zwischen der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol sind die
Grundsatzbeschlüsse, welche im Dezember 2007 gefasst wurden. Soweit es die
Infrastruktur im Kernbereich betrifft - auch
den Abschnitt der Verlängerung der Linie
"3" bis zum fünften Gymnasium - ist die
Kostentragung so, dass ein Drittel das
Land Tirol und zwei Drittel der Kosten die
Stadt Innsbruck trägt.
Bei den Straßenbahnfahrzeugen, die
bereits beschafft wurden, wurde ebenfalls
eine Kostenregelung getroffen. Dafür gibt
es einen so genannten Umsetzungsbeschluss. Auch hier hat das Land Tirol ein
Drittel der Kosten von diesen zehn
Fahrzeugen übernommen. Alle wesentlichen Kostentragungsregelungen sind in
diesem Grundsatzbeschluss aus dem Jahr
2007 normiert und bilden eine Grundlage
für die weitere Umsetzung und auch für
die weiteren Kostenzuschüsse des Landes
Tirol für dieses Projekt.
GR Federspiel: Es geht um die laufenden
Kosten für den Betrieb der verlängerten
Straßenbahnlinie "3". Das betrifft zugleich
auch die Gleiserneuerung usw., denn das
war im damaligen Beschluss nicht
enthalten.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wie sich die
Betriebskosten verändern, weil dann nicht
GR-Sitzung 17.6.2010
Dr. Satzinger: Es geht um die Instandhaltung der Infrastruktur und um den Betrieb,
also letztendlich, wer den Verkehr bestellt
und wer ihn bezahlt. Wenn es eine
Regionalbahn ist, wird auch der Verkehrsverbund Tirol (VVT) diese Verkehrsleistung …
(GR Federspiel: Das ist ja keine Regionalbahn, sondern eine verlängerte Straßenbahn.)
… soweit es die Verlängerung der Linie "3"
oder die Linie "O" betrifft, ist es eine
Verkehrsleistung der Stadt Innsbruck. Es
ist daher davon auszugehen, dass die
Verkehrsbestellung über die Stadt Innsbruck bei der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB)
erfolgt.
Ing. Malojer: Wir haben im Moment jene
Situation, dass es hinsichtlich des Ablaufs
der Baustellen, sowohl der Verlängerung
der Linie "3" als auch der so genannten
Kanaloffensive, offensichtlich leider
technisch nicht möglich sein wird, alles in
einem Zug zu machen: Aufgraben, alle
Leitungen zu legen, schließen und sofort
die Gleistrasse zu verlegen.
Aus technischer Sicht ist es offensichtlich
erforderlich, zuerst die Infrastruktur zu
verlegen, wieder zu schließen und die
einen oder anderen Anschlüsse zu
machen. Dazwischen wird etwas Zeit
vergehen und dann wird offensichtlich in
manchen Zeilen wieder mit den Bauarbeiten für die Straßenbahn begonnen
werden.
Wir hatten heute eine Sitzung mit der
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB),
wo wir erst hinsichtlich der Dimension und
Detailplanung über diese geplante
Sammlerstrecke von der GraßmayrKreuzung bis zur Einleitung in die Sill in
Dreiheiligen erfahren haben. Dort werden
in weiten Teilen Betonrohre mit 2,70 m
Durchmesser durchgepresst und dazu
müssen riesige Start- und Zielbaugruben
errichtet werden.
Seit heute gibt es eine Detailplanung mit
Terminkonzepten und es ist erst jetzt zu