Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 09-November.pdf
- S.40
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Ich bin mit diesem Anliegen im Stadtsenat aus zwei Gründen
abgeblitzt: Erstens sei das bei diesem Investitionsvolumen eine absolute
Selbstverständlichkeit. Man würde sich geradezu lächerlich machen, wenn
man das noch einmal in einem eigenen Beschluss formulieren würde.
Ich habe diese Argumente gern gehört und werde sie als das
Motto verstehen, unter dem die Stadt Innsbruck in diese schwierige, in
manchen Bereichen mit großem Überzeugungsaufwand verbundene Planungsphase eintreten wird. Mit diesem Ansatz erreicht man jedenfalls das,
was man sich ursprünglich vorgenommen hat, nämlich eine möglichst große Zahl an Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern zum Benutzen der
Regionalbahn zu bewegen und diese zu einer echten Alternative zu herkömmlichen Fortbewegungsmitteln auszubauen.
Der erste Testlauf wird bereits kommenden Montag stattfinden, wenn im Olympischen Dorf über die Busspur geredet werden wird.
Das wird die erste Verkehrsmaßnahme im Zusammenhang mit der Linienführung der zukünftigen Regionalbahn sein. Aus diesem Grund schaue ich
sehr hoffnungsvoll in die Zukunft: Es besteht nach wie vor die Möglichkeit, dass die Autobahnanschlussstelle Innsbruck-Mitte (AIM) aufgrund
nachgewiesener Umweltunverträglichkeiten doch nicht gebaut werden
könnte.
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Behaupten kann man viel!)
Dann hätten wir ein gutes Paket, das auch Leute wie GR Kritzinger, - der
schnell ans Ziel kommen will, wie er gesagt hat -, zur Entscheidung bewegt, die Regionalbahn zu nehmen, gerade weil diese das schnellste Verkehrsmittel ist. Mit dem Auto kommt man erfahrungsgemäß besonders in
den Stoßzeiten nur mehr sehr langsam ans Ziel, ganz abgesehen davon,
dass die dadurch entstehende Umweltbelastung für die hier lebende Bevölkerung eine Zumutung ist.
GR Mag. Fritz: Ich schließe mich selbstverständlich dem
Dank und der Freude aller Kolleginnen und Kollegen an, ohne das noch
einmal näher ausführen zu wollen.
Ich möchte vielmehr auf einen anderen Aspekt eingehen, und
zwar das Verhältnis der Regionalbahn zu den Umlandgemeinden. Dieses
sieht auf den ersten Blick nicht besonders hoffnungsvoll aus, wenn man
GR-Sitzung 18.11.2004