Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 09-November.pdf

- S.53

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Kommunalbetriebe AG (IKB) werden sich die Geldflüsse vermutlich nicht
vermehren, sondern eher verringern. Deshalb ist es günstiger, jetzt Anteile
zu verkaufen als den von GR Mag. Kogler geforderten Kredit aufzunehmen; dieser wurde im Übrigen längst berechnet. Ich weiß nicht, ob der
Vorstandsvorsitzende der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) in
zwei bis drei Jahren nicht eine Sorgenfalte mehr auf seiner Stirn hat.
Es kommt überhaupt nicht in Frage, jetzt noch irgendjemanden damit zu beauftragen, auf irgendwelchen Papieren, die niemand liest,
das zu bestätigen, was schon längst durchgerechnet und abgewogen worden
ist. Das wäre Geldverschwendung, und das war wohl nicht die Intention
von GR Mag. Kogler. Ich lege ihm nahe, sich bei den Experten zu informieren. Die Hausaufgaben wurden selbstverständlich gemacht, sonst hätten
wir nie in diese Verhandlungen gehen können. Es geht immerhin um öffentliche Gelder.
Allen, die in irgendeiner Form zu diesem Ergebnis beigetragen
haben, sei es durch ihre Forderungen oder ihre Skepsis, spreche ich noch
einmal meinen Dank aus. Ich habe NR Wittauer noch nicht erwähnt, der
sich ebenfalls sehr eingesetzt hat. Eine besonders wichtige Rolle hat AltGR Mag. Schiefer gespielt. Die anderen Abgeordneten zum Nationalrat
möchte ich nicht alle noch einmal erwähnen, es waren alle Fraktionen an
diesem Ergebnis beteiligt. Wir können heute mit der gebotenen Bescheidenheit stolz sein.
Man soll sich auf die möglichen Gestaltungsspielräume konzentrieren anstatt auf die Umlandgemeinden zu schimpfen. Man muss sich
vor einem Effekt hüten, vor dem auch wir nicht gefeit sind. Es geht schnell,
dass ich einmal auf die Wienerinnen und Wiener schimpfe, und genauso ist
es im Land Tirol: Da heißt es dann, alles müsse sich immer an Innsbruck
orientieren. Ich bin interessiert daran, die Stadt Innsbruck als sympathisch,
leistungsstark und -bereit zu präsentieren, weil das für unsere Verhandlungsposition gut ist. Wir müssen danach trachten, die Herzen und die
Unterstützung der Tirolerinnen und Tiroler zu gewinnen.
Ich persönlich kann abfällige Bemerkungen über Innsbruck
verkraften, aber ich bin für diese Stadt verantwortlich. Wir würden uns

GR-Sitzung 18.11.2004