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Betrag aus mehreren Abgaben zusammensetzt. Ein Teil davon kann zurückgezahlt werden, ein anderer Teil muss geschenkt werden.
Ich stehe aber zu dieser Anpassung, samt den Vorzeichen, die
ich vorhin skizziert habe. In der Zwischenzeit werden die Automaten abmontiert und in den Bauhöfen aufbewahrt, um Schäden durch irgendwelchen Unfug zu vermeiden. Die Linien werden übermalt werden, das ist kein
großer Aufwand, auch wenn das Ganze € 3.000,-- kostet. Dann wird man
sehen, wie sich diese Sache entwickelt.
Die im Verkehrs- und Umweltschutzausschuss vorgenommenen Stimmenthaltungen von StR Dr. Gschnitzer und StR Dr. Patek kann ich
verstehen. Sie alle haben eine Skizze bekommen, in der die betroffenen
Gebiete markiert sind.
GR Ing. Krulis: Schon in der ersten Diskussion über die Einführung dieser Kurzparkzone habe ich mich sehr kritisch dazu geäußert,
weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass das dem mehrheitlichen Wunsch
der dortigen Bevölkerung entspricht. Ich nehme aber an, dass die damalige
Umfrage seriös durchgeführt und das Ergebnis dem Gemeinderat mitgeteilt
worden ist.
Sollte man wieder einmal vor der Entscheidung stehen, in einem Randbereich des Stadtgebiets eine Kurzparkzone einzuführen, muss
man meines Erachtens bei einer allfälligen Befragung kleinere Teilabschnitte heranziehen. Auch in Sadrach gibt es einerseits den Villenbereich,
wo die meisten Anrainerinnen und Anrainer eigene Stellplätze haben, und
andererseits die dem Naherholungsgebiet benachbarten Bereiche, in denen
die Situation völlig anders ist: Viele Spaziergängerinnen und Spaziergänger
parken dort ihre Autos, es gibt viel Ausflugsverkehr.
Deshalb hat es mich nicht gewundert, als sich nun herausgestellt hat, dass das damalige Umfrageergebnis nicht den tatsächlichen Bedürfnissen der Bevölkerung entspricht; damals bin ich zwar für diese Ansicht von einigen Mitgliedern des Gemeinderates belächelt worden.
Wenn diese Kurzparkzone nun wieder aufgehoben wird,
kommt es in Folge sicherlich zu einer Verlagerung des Problems. Ich bin
mir sicher, dass mittelfristig eine schwierige Situation entstehen und dieser
Akt wieder im Gemeinderat landen wird. Es ist immer dasselbe: Jener Be-

GR-Sitzung 18.11.2004