Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 09-November.pdf
- S.84
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gerne gehen würden, aber aus Mangel an einer Wohnmöglichkeit nicht gehen können.
Deshalb ist das DOWAS für Frauen eine sehr wichtige Einrichtung. Man muss diese Verhandlungen abschließen und die Neuauflage
der Dreijahresverträge mit dem DOWAS für Frauen bewerkstelligen.
16.4
I-OEF 79/2004
Bewerbung der Stadt Innsbruck um das "Weltkulturerbe und Weltnaturerbe" bei der UNESCO, Einstellung
des Verfahrens für die Aufnahme in die Liste wegen
der nachteiligen Auswirkungen (GR Mag. Fritz)
GR Mag. Fritz: Ich stelle folgenden dringenden Antrag:
"Der Gemeinderat möge beschließen:
Angesichts der Tatsache, dass
- die Innsbrucker Alt- und Innenstadt (mit einer "Pufferzone" von der
Nordkette bis zum Patscherkofel) für die Aufnahme in die UNESCOListe "Weltkulturerbe" vorgeschlagen wurde - dies allerdings ohne Befassung des Gemeinderates -,
- das Verfahren auf der Grundlage der UNESCO-Weltkulturerbe-Konvention von 1972 schon weit fortgeschritten ist,
- und mit der Prüfung beauftragte Experten schon das vorgesehene
Schutzgebiet besichtigt und geprüft haben,
hält der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck fest, dass
- insbesondere entsprechend den ausreichend strengen Kriterien des
Stadt- und Ortsbildschutzgesetzes 2003 (SOG),
- vor allem entsprechend den auch im Stadt- und Ortsbildschutzgeset 2003 (SOG) verankerten Zielen einer ausgewogenen Stadtentwicklung, die Erhaltungswürdiges bewahrt, aber gleichzeitig auch weitere
bauliche Entwicklung und einen angemessenen und spannenden Dialog zwischen historischer Bausubstanz und zeitgenössischen Bauten
zulässt - was die Konvention von 1972 verhindern würde -,
- und auf Grund der stadtentwicklungspolitischen Zielvorstellungen des
Örtlichen Raumordnungskonzeptes 2002 (ÖROKO),
wegen der nachteiligen Auswirkungen auf die eigenverantwortliche Gestaltung der künftigen Stadtentwicklung die Aufnahme in die Liste des geGR-Sitzung 18.11.2004