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eingeflogenen UNESCO-Experten gesagt haben: Man hätte das RathausNeu nicht bauen dürfen, wäre man bereits zum Weltkulturerbe erklärt worden. Überlegen Sie bitte einmal, was das bedeutet.
(Bgm. Zach: Das hat niemand gesagt, das dürfen sie nicht einfach so behaupten. Wer soll das gesagt haben?)
Ich kann meine Quelle gerne nennen: Dieses Zitat eines dieser Experten
wurde mir vom Geschäftsführer des Architekturforums zugetragen, ich
kenne den Namen dieses Experten nicht. Dieser Satz soll bei der Besichtigung des Rathauses-Neu gefallen sein.
(Bgm. Zach: Das ist nicht wahr, und ich bitte GR Mag. Fritz, das noch einmal zu hinterfragen, weil ich ihm nicht unterstelle, absichtlich die Unwahrheit zu sagen.)
Jedenfalls halte ich das Ganze für eine ernste Angelegenheit. Man muss
sich genau überlegen, ob man diese Aufnahme in die Liste des Weltkulturerbes samt allen Konsequenzen haben will. Diese Entscheidung soll der
Gemeinderat treffen und nicht der Tourismusverband Innsbruck und seine
Feriendörfer (TVB), das Denkmalamt oder sonst wer.
Die Dringlichkeit ergibt sich aus dem meines Wissens sehr
fortgeschrittenen Verhandlungsstand. Wenn der Antrag die Dringlichkeit
erhält, werde ich die Zuweisung an den Stadtsenat zur Vorberatung beantragen. Dann können unsere städtischen Fachleute noch einmal diese ganzen Unterlagen prüfen, und auf dieser Grundlage kann dann der Gemeinderat seine Entscheidung treffen.
Diese Frage soll man nicht irgendwelchen Experten der Tiroler Landesregierung und dem Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) überlassen. Wenn diese Stadt einen musealen Glassturz
aufgesetzt bekommen sollte, möchte ich wenigstens, dass das nicht am Gemeinderat vorbei passiert. Ich werde dem jedenfalls nicht zustimmen.

GR-Sitzung 18.11.2004