Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 09-November.pdf

- S.107

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StR Dr. Pokorny-Reitter: Eben nicht! Es sind einige Dinge gesagt worden, die ich doch ins rechte Licht rücken möchte. StR Dr. Gschnitzer hat gesagt, warum die damalige Rad- und Fußwegbrücke in dieser Dimension geplant werden musste. Das war eindeutig deshalb, weil das Land
Tirol ursprünglich gesagt hat, dass der Verkehr während der Sanierung der
Olympiabrücke über diese Rad- und Fußwegbrücke geleitet wird. Das war
die Vorgabe des Landes Tirol. Wenn der gesamte Verkehr, der üblicherweise über die Olympiabrücke fährt, dann über diese Rad- und Fußwegbrücke zu führen ist, muss diese natürlich eine entsprechende Breite, Belastbarkeit sowie eine entsprechende statische Dimension aufweisen.
Bei der Revision der Olympiabrücke ist das ehrwürdige Wort
von der "alten Dame" gefallen, dabei ist sie erst vierzig Jahre alt. Man hat
festgestellt, dass die Olympiabrücke sofort saniert werden muss, da keine
Sicherheit mehr gegeben ist. Das System der Spannbetonteile wurde vor
vierzig Jahren zum ersten Mal angewandt und jetzt hat man festgestellt,
dass es hier eine Korrosion gibt. Deshalb hat man sofort mit der Sanierung
dieser Brücke begonnen.
In der Zwischenzeit war aber die Brücke nördlich der Olympiabrücke unter der Prämisse, dass ein Großteil des Verkehrs über diese
Brücke fahren muss, fertig geplant. Hier kann SenR Dipl.-Ing. Randl wirklich nichts dafür, weil die Vorgabe des Landes Tirol zu befolgen war. Ich
weiß, dass SenR Dipl.-Ing. Randl sonst auf gediegene Ausstattung und
Qualität hohen Wert gelegt hat. Die Mag.-Abt. III, Tiefbau und die Stadtregierung haben die Meinung vertreten, dass die Brücke überdimensioniert
sei, unheimlich viel Geld kostet und die Voraussetzungen nicht mehr gegeben sind und daher eine neue Planung gemacht werden muss.
In der Zwischenzeit sind die Direkthereinführung der Stubaitailbahn und die städtebauliche Studie Wilten-Ost gekommen und es hat
sich die Frage gestellt, ob man mit der Rad- und Fußwegbrücke nicht in
den Süden abrücken muss. Es ist für mich unverständlich, dass Landesrat
Konrad Streiter befunden hat, die Stadt Innsbruck wäre diesbezüglich zu
langsam und der Auftrag an einen vertrauten Planer des Landes Tirol zu
vergeben sei. Die Stadt Innsbruck hätte für die neue Brücke einen geladenen Architektenwettbewerb vorgesehen gehabt.

GR-Sitzung 18.11.2004