Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 09-Oktober.pdf
- S.38
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fahrt und Spuren zum Be- und Entladen der Busse. Das bedeutet neuerlich
Umplanungen im verkehrlichen Bereich. Ich weiß nicht, ob in diesem sehr
beengten räumlichen Bereich eine Hotelzufahrt errichtet werden kann.
Unabhängig davon wissen wir noch nicht, ob die Wahl letztlich auf ein
Hotel oder ein Studentenwohnheim fällt.
Weiters hat sich herausgestellt, dass man aufgrund des
Grundwasserspiegels die zwei Untergeschosse, wo die Garagen geplant
sind, etwas nach oben verlegen musste. Es zeugt nicht gerade von überwiegender Professionalität, wenn man nicht weiß, dass es direkt neben dem Inn
eine dichte Wanne braucht, die viel Geld kostet; das wurde erst im Laufe
der Bearbeitung und der Schätzung bemerkt.
Das hat die Konsequenz, dass die Räume in den einzelnen
Stockwerken deutlich niedriger werden. Dipl.-Arch. Schmeissner-Schmid
hat das in der Sitzung des Bau- und Projekt-Ausschusses im Detail erklärt.
Das heißt, dass sowohl in dem Geschäft, das dort situiert werden soll, als
auch in den Studentenwohnungen die Raumhöhen minimal sein werden.
Das Ganze wird nicht nur von außen ein sehr dichtes und unserer Meinung
sehr negativ bestimmendes Bild geben, sondern auch bezüglich der Nutzung nicht gerade als optimal bezeichnet werden können.
Es stellt sich die Frage, warum schon jetzt alles beschlossen
werden muss. Wieso kann man keine genauere Darlegung der Bedingungen
verlangen? GR Ing. Krulis hat schon gesagt, dass bei kleinen Projekten alles bis zur vertraglichen Regelung im Detail verlangt wird, bevor man den
Bebauungsplan auflegt. Sonst wird noch einmal verhandelt.
In diesem Fall ist das nicht so, und ich frage mich, wie es um
die Gleichbehandlung zwischen Großen und Kleinen bestellt ist. Die SPÖ
wird bei diesen beiden Geschäften und dem entsprechenden Unterpunkt bei
den Anträgen des Bau- und Projekt-Ausschusses dagegen stimmen.
GR Mag. Fritz: Die von StR Dr. Pokorny-Reitter angesprochenen vertraglichen Regelungen werden in aller Regel nicht schon bei der
Auflage des Bebauungsplanes verlangt, weil diese ja gerade dazu dient,
Stellungnahmen einzuholen und Probleme deutlich zu machen. Der Bauund Projekt-Ausschuss spricht aber üblicherweise die Empfehlung zum Be-
GR-Sitzung 22.10.2003