Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 09-Oktober.pdf
- S.52
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besteht der Wunsch, dass die Firma2 eine Teilfläche aus der städtischen
Bachparzelle im Ausmaß von 433 m erwirbt und in die Grünraumgestaltung des Vorhabens einbindet und dass gleichzeitig die Teilfläche 2 und 3
an die Stadt Innsbruck als öffentliches Gut Fürstenweg vereinigt werden."
Wenn man nicht im Bau- und Projekt-Ausschuss sitzt und nicht weiß, dass
im Bau- und Projekt-Ausschuss über einen Kreisverkehr diskutiert wurde,
…
(GR Ing. Krulis: Im Bau- und Projekt-Ausschuss wurde nicht über einen
Kreisverkehr diskutiert.)
… gelangt man wie ich zur Meinung, dass es um die Grünraumsicherung
für dieses Projekt und um die Absicherung des Giessenbaches geht; über
nichts anderes wurde auch im Stadtsenat diskutiert.
Was die Dichte anbelangt, so kann man diese nicht immer nur
vom Optischen und vom Stadtbild her beurteilen, sondern man muss auch
die Lebensqualität derer mit einbeziehen, die dann in einem Objekt leben
müssen. Es kommt natürlich auf die Nutzung an.
Hinter dem geplanten Standort befindet sich in Richtung Inn
zwischen dem heute bereits angesprochenen Hochhaus und einem etwas
niedrigeren Hochhaus bis hin zur Universitätsbrücke ein Grünraum. Das ist
kein öffentlicher Grünraum, sondern er gehört einer Eigentümergemeinschaft. An diesen Grünraum schließt die Promenade an, die anfangs nur ein
Rad- und Fußweg ist. Wirkliche Grünflächen befinden sich erst weiter im
Westen.
Im gegenständlichen Projekt können sich aufgrund der Flächenwidmungsplanung durchaus Wohnungen befinden. Es gibt nur einen
Lichtschacht, unter dem sich im Erdgeschoss des Gebäudes eine Grünanlage befindet. Ich brauche mich im Tiroler Landtag nicht mehr weiter um genügend Spielplätze und eine Änderung der Tiroler Bauordnung bemühen,
wenn man dann beim nächsten Projekt keine Möglichkeit mehr findet, so
etwas auch wirklich in die Realität umzusetzen.
Wenn dort Büros hinkommen, braucht es keinen Spielplatz;
wenn dort ein Hotel hinkommt, ebenso wenig. Wenn aber Studentinnen
und Studenten dort wohnen sollen, ist ein Spielplatz notwendig: Immer
mehr Studentinnen und Studenten sind aufgrund der ÖVP-Bildungspolitik
GR-Sitzung 22.10.2003