Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 09-Oktober.pdf

- S.92

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Bevölkerung ein öffentliches Verkehrsmittel angeboten wird, das sie zu
jeder Tages- und Nachtzeit komfortabel, pünktlich und in kurzen Intervallen von den Randgebieten ins Zentrum der Stadt Innsbruck und umgekehrt
bringt.
Dieses Angebot kann nur die Straßenbahn in Verbindung mit
einer Regionalbahn gewährleisten. Die Innsbrucker Grünen waren und sind
bereit, relativ viel zu tolerieren, um ein solches System zu bekommen. Das
geht so weit, dass eine Tischvorlage aufgelegt wurde, zu deren Präzisierung
die Innsbrucker Grünen wesentlich beigetragen haben.
Darauf möchte ich noch kurz eingehen: In der ursprünglichen
Version der Tischvorlage hätte beschlossen werden sollen, die O-BusLinien abzuschaffen und auf Dieselbusse umzusteigen, bevor das Regionalund Straßenbahnkonzept realisiert worden ist.
(Bgm. Zach: Das stimmt nicht!)
Sie wissen genau, Frau Bürgermeisterin, dass die Formulierung anfangs
ganz anders gelautet hat und nicht erst im Zusammenhang mit der Realisierung des Straßenbahnkonzeptes auf Dieselbusse umgestellt werden sollte.
(Bgm. Zach: Sie stellen den Geschäftsführer der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB), Direktor Dipl.-Ing. Baltes, in ein
schlechtes Licht.) … (Unruhe im Saal) …
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Diese Formulierung stammt von den
Innsbrucker Grünen!)
Diese auseinander gerissene Formulierung war ein Produkt der zuständigen
Ämter der Stadt Innsbruck, die den Beschlussvorschlag vorgelegt haben.
Im ursprünglichen Entwurf wäre nur die Umstellung der O-Bus-Linie "O"
auf Straßenbahn enthalten gewesen. Die Verlängerung der StraßenbahnLinie 3 mit ihrem Westast, der jetzigen O-Bus-Linie "R", wäre nicht enthalten gewesen. Den Innsbrucker Grünen ist es gelungen, darauf aufmerksam zu machen und zu präzisieren, dass die Variante 2 des Straßenbahnkonzeptes vorgesehen ist; das ist die große Variante, auch die O-Bus-Linie
"R" auf Straßenbahn umzustellen und nicht nur die O-Bus-Linie "O".
Die Innsbrucker Grünen hätten sich wie andere auch auf den
Standpunkt stellen können, dass es sich nur um ein Wahlkampf-Zuckerl
handelt, das nicht zur Realisierung gelangen wird; sie hätten dagegen

GR-Sitzung 22.10.2003