Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 09-Oktober.pdf
- S.142
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 1420 -
Jeder der lesen kann weiß, wovon die Rede ist. Es wurde bereits in epischer Breite dargelegt was richtig ist. Wenn man mit Kultur und
Sozialvereinen zu tun hat, dann kann ich der Darstellung von GR Mag.
Dr. Hörmann, was die Relation betrifft, sehr viel abgewinnen. Wenn ich
daran denke, wie Abrechnungen von Kulturbetrieben gemacht werden und
diesen Effekt und die Effizienz dieser Betriebe gegenüberstelle, so bin ich
durchaus geneigt, nicht alle gleich zu behandeln.
Dies deshalb, da es in der Stadt Innsbruck Kulturbetriebe gibt,
die hervorragend funktionieren und bei denen viel Betrieb herrscht. Ich
bringe Verständnis dafür auf, wenn zum Beispiel enorme Baukostenüberschreitungen gemacht werden. Es stehen folgende Fragen im Raum: Wo ist
die Abrechnung und warum wurde der Gemeinderat nicht damit befasst?
Warum hat man die beabsichtigten Rechnungen bzw. Investitionen nicht
erhalten, um diese in den zuständigen Gremien zu behandeln? Ich spreche
von Millionenbeträgen in Schilling, im Gesamten gesehen von einem Millionenbetrag in EURO.
Wenn das Ergebnis mit Überschreitungen und durchaus nicht
gesetzeskonformen Aufträgen - ohne, dass man den Geldgeber befasst hat geschaffen wurde und dem eigentlichen Zweck entspricht, bin ich dazu geneigt, sehr nachsichtig zu sein. Es ist trotzdem nicht richtig, aber der Zweck
ist dergestalt, dass die Kontrollabteilung dies beanstanden wird. Man wird
ermahnen und man wird sehen, ob man die eine oder andere Rechnung,
Bestätigung oder eine vage mündliche Zusage erhält. Es wird zwar beanstandet, aber man wird es begleichen. Wir werden diesen Fall sicherlich
noch im Gemeinderat behandeln.
Da GR Mag. Schwarzl heute beanstandet hat, dass ich zu wenig Humor besitze, möchte ich Ihnen eine durchaus humorvolle Originaldarstellung eines Gespräches, das sich erst vor kurzem abgespielt hat, bringen. Ich möchte beweisen, dass jemand, der über fünfzig, nein, sogar über
sechzig Jahre alt ist, durchaus lernfähig ist.
Auf meine Frage an den Zuständigen wie er es sich vorstellt,
das Geschäft ohne irgendein Papier abzuhandeln, da es sich ja um einen
Betrag in der Höhe von ATS 12 Mio bzw. sogar ATS 14 Mio handelt, hat
man freundschaftlich und kollegial - was ich als angenehm empfunden ha-
GR-Sitzung 22.10.2003