Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2017

/ Ausgabe: 09-Protokoll__13.07.2017.pdf

- S.34

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- 474 -

Im Oberösterreichischen Landtag habe ich
mich immer sehr wohl gefühlt, denn dort
wurde lange vorher diskutiert. Wenn wir uns
dann geeinigt haben, hat jede/jeder so abgestimmt und man war immer auf der sicheren Seite. Heute, wenn man alleine bleibt,
hat man natürlich vor allem aus der eigenen
Partei einem ganz anderen Druck zu widerstehen. Das ist nicht immer nur lustig, aber
ich glaube, dass jedes System Vor- und
Nachteile hat.
Ich glaube, die Europäische Union (EU) hat
doch gezeigt, dass wir uns in Zukunft verbessern und weiterentwickeln müssen. Mir
gefällt auch nicht alles, was in Brüssel entschieden wird. Letztlich, das hat auch Winston Churchill bereits gesagt, ist die Demokratie keine optimale Form, aber er kennt
keine bessere.
In diesem Sinne bedanke ich mich, dass ich
hier sein durfte. (Beifall)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Herr Abgeordneter MEP Dr. Rübig, vielen herzlichen
Dank für Ihren Vortrag. Ich bitte traditionellerweise den Stadtsenat nach vorne zu
kommen, damit wir MEP Dr. Rübig ein Geschenk überreichen können.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer unterbricht um
17:35 Uhr die Sitzung und setzt die Beratungen nach Feststellung der Beschlussfähigkeit um 18:00 Uhr wieder fort.
10.

Präsentation Wettbewerbsergebnis für das Baufeld 1 am Areal
"Campagne Reichenau"

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wir befassen
uns heute mit einem sehr interessanten
Thema. Es ist der Grundstein einer Entwicklung, die wir unter anderem auch im Regierungsprogramm für die Arbeit der Jahre 2012 bis zum Jahr 2018 festgelegt haben. Die Koalition hat sich zum Ziel gesetzt,
2.000 geförderte Wohnungen zu errichten.
Wie Sie aus den Detailaufstellungen alle
wissen, war es ein großes Vorhaben. In den
ersten beiden Jahren haben wir ehrlich gesagt nicht immer damit gerechnet, dass wir
diese Umsetzung auch schaffen werden.
Wir haben Ing. Dr. Danler LL.M, MBA von
der Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG
(IIG) beauftragt, gemeinsam mit den andeGR-Sitzung 13.07.2017

ren gemeinnützigen Wohnbauträgern in drei
Phasen (ARGEWO Arbeitsgruppe Wohnen)
Potentiale zu erheben, wo gemeinnütziger
Wohnbau möglich ist, sowie alle laufenden
Projekte zu koordinieren und vor allem auch
Verdichtungsmaßnahmen festzulegen.
Ein wichtiges Projekt in dieser gesamten
Aufstellung ist natürlich die Entwicklung des
Campagnereiter-Areals in der Reichenau.
Zeitlich passt es gerade gut zusammen, da
wir gestern abends in der Wiesengasse den
Spatenstich für die dortige neue Sporteinrichtung mit den Tennis- und Beachvolleyballplätzen sowie einer Halle für die Turnerschaft Innsbruck (TI) hatten. Dies war eine
wesentliche und wichtige Voraussetzung für
diesen Wettbewerb und die Ermöglichung
des ersten Baufeldes am CampagnereiterAreal. Auch die Sportunion Tirol wird dort
ihre Büroräumlichkeiten beziehen. Derzeit
ist sie im Pavillon im Hofgarten angesiedelt.
Sie sehen wirklich auch gute Strukturierungen und Weiterentwicklungen zum Thema
"Quo vadis Innsbruck". Das bedeutet, dass
wir in die Richtung gehen, die Lebensqualität für die Menschen in dieser Stadt, die Arbeitsplätze und vor allem die Infrastruktur,
die man tagtäglich für ein sicheres Leben
benötigt, zur Verfügung zu stellen.
Es gab einen breit angelegten Beteiligungsprozess, der auch von einigen Gemeinderätinnen und Gemeinderäten besucht wurde.
Besonders wichtig war mir, dass wir nach
dem ersten Ergebnis des Wettbewerbs dieses Projekt und die Entwicklung vorstellen.
Ich war bei der Präsentation dieses Projektes von der Jury und vor allem von den Ausführungen und Erläuterung von Mag. arch.
DI Rieder sehr beeindruckt. Er war bei der
Entwicklung des gesamten Areals beteiligt.
Diese Entwicklung hat für uns Bedeutung,
da wir uns im Gemeinderat meistens nur
mehr mit der schriftlichen Vorlage des Bebauungsplans befassen. Es tut ganz gut,
sich wieder einmal ein Modell vor Augen zu
führen und anhand eines solchen Projekts
auch die Wettbewerbskultur, die wir bei diesen Bauprojekten haben, in den Vordergrund zu holen. Für uns ist das selbstverständlich, aber nicht für alle, die in der Stadt
Innsbruck bauen und arbeiten.
Ich habe bereits gesagt, dass wir gestern
den Spatenstich für diese Aussiedelung hatten und möchte gleich einen Teil vorweg-