Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 02-Feber-Fortsetzung.pdf
- S.23
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 188 -
Nichts Schlimmes, alles bestens, es geht
ihm gut. (Gelächter) Es geht auch ihr gut.
Ich wünsche keine Zuweisung an den
Stadtsenat, sondern
die Annahme des Antrages.
Frau Bürgermeisterin, Ihre Aussagen sind
richtig, der Winter ist milder gewesen, als
vielleicht in so manch vorhergehendem
Jahr. Ich sage gewesen, denn so ist das
mit dem Klima, dass man das nicht ganz
genau weiß. Wer hätte gedacht, dass in
der Axamer Lizum noch 1,20 m Schnee
liegt und man jetzt die Rodelbahn von der
Axamer Lizum nach Axams wieder
aufmacht. Es kommt noch einmal schlechtes Wetter und es bleibt kalt. Ich bitte
daher die Bilanz am Ende des Winters zu
ziehen. So viel zu dieser Sache.
Die überdurchschnittliche Steigerung der
Brennstoffpreise war in den letzten Jahren
gegeben, das heißt, dass eine Belastung
auf die Leute zukommt, die sich über die
Jahre gesteigert und letztendlich auch im
Budget der Personen summiert hat. Ich
darf dazu sagen, dass Mindestpensionsbezieher nicht diejenigen sind, die an der
Sonne des sozialen Gefüges und der
ökonomischen Mittel und Möglichkeiten
stehen und das auch genießen können,
sondern am unteren Rand.
Wieso sage ich das? Das ist ganz klar,
weil wahrscheinlich eine Mehrheit dieser
Personen, zudem auch in Wohnungen
wohnen wird, die wahrscheinlich von
diesen Heizkosten der letzten Jahre ganz
besonders betroffen sind. Wieso? Meine
Familie und ich wohnen in einer relativ
neuen Wohnung von sechs Jahren der
"Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige
Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft
GesmbH (NHT). Wir haben Sonnenkollektoren und zum Glück haben sich die
Erhöhungen der letzten Jahre im Bereich
der Heizung milder ausgewirkt, so wie
etwa der Winter bis jetzt.
Tatsache ist aber, dass viele dieser Leute
in Anlagen und Wohnungen wohnen, wo
die Heizsituation nicht so modern ist und
dementsprechend auch die Heizkosten in
den Jahren zuvor überdurchschnittlich
gestiegen sind. Daher bin ich jetzt dort,
dass ich den Antrag referieren muss, weil
ich überzeugt bin, dass dieser mit dem
Antrag der Benützung der Parktickets als
Werbefläche für den öffentlichen Nahverkehr sehr wohl etwas gemein hat, nämlich
die Einfachheit und auch die Tatsache,
dass er einleuchtet. Ich bin felsenfest
davon überzeugt, dass der Gemeinderat
heute und jetzt dem Antrag zustimmen
wird.
Bgm. Zach: Ich darf erinnern, dass
gerade dieses Jahr, das Land Tirol sehr
viele Mittel zugeschossen hat. Wir haben
zwei Mal aufgebessert. GR Kritzinger hat
im Dezember gemeint, dass es ein sehr
strenger Winter wird. Ich glaube, dass wir
keinen Nachhilfeunterricht für Mindestpensionen benötigen. Jeder kann sich hier
etwas vorstellen. Es gibt eine Wohnungsstadträtin, die mit diesen Leuten zu tun
hat. Es gibt einen Sozialreferenten, der
nichts anderes tut, als hier noch einzugreifen.
Ich könnte mir vorstellen, dass wir im
nächsten Winter, wenn vielleicht ein
strenger kommt, denn es ist nach einem
milden Winter anzunehmen, dass der
nächste wieder strenger wird, der Sache
noch einmal näher treten. Das Ganze
muss in einer Balance bleiben. Es ist nicht
so, dass ein Missstand auftritt. Gerade
jetzt, nach diesem Winter, nach diesen
Aufbesserungen des Landes Tirol und
zwei Mal Stadt Innsbruck würde das
ausreichen. Es war in dem Antrag auch
keine Bedeckung enthalten, aber das wäre
schon zu verkraften. Ich würde bitten, das
zu bedenken.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Ich glaube,
dass es den Gemeinderat in der Frage
des Heizkostenzuschusses für die
Mindestpensionisten und Mindestpensionistinnen auszeichnet, dass wir uns alle
Sorgen und Gedanken machen, ob diese
mit ihren Unterstützungen, die sie von
Seiten des Landes Tirol und der Stadt
Innsbruck bekommen, ausreichend
versorgt sind, um die Heizkosten zu
bezahlen. Es gibt natürlich nicht nur die
Gruppe der Mindestpensionisten und
Mindestpensionistinnen, die genau von
dem Problem betroffen ist. Das betrifft
auch die Alleinerzieherinnen, die nicht
umfasst sind. Es sind auch Familien mit
geringem Einkommen nicht umfasst. Ich
denke mir, wenn wir eine Ausweitung
machen und wenn wir sagen, dass wir
GR-Sitzung 22.3.2007 (Fortsetzung der am 22.2.2007 unterbrochenen Sitzung)