Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 09-Protokoll_30.10.2015-Sonder.pdf
- S.9
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ses Budget die entsprechende Beschlussfassung sicherzustellen hat, die entsprechenden externen ExpertInnen und als NutzerInnen die Ski-Vereine.
Dieser Patscherkofel Beirat I hat sich in unzähligen Sitzungen Gedanken über den Bestand der derzeitigen Anlagen und über eine Neuausrichtung gemacht. Ein großer
Durchbruch gelang, als die Frage gestellt
wurde: Was würde man tun, wenn es noch
keinen Anlagenpark am Patscherkofel geben würde?
sieht, dass man mit wenig Bahn … (Unruhe
im Saal)
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider: Ich bitte
GR Federspiel wieder Platz zu nehmen und
nichts in den Reihen der ZuhörerInnen zu
verteilen. (Unruhe im Saal)
Wie Frau Bürgermeisterin bereits am Beginn der Sitzung erklärt hat, sind Einwürfe
aus den Reihen der ZuhörerInnen nicht erlaubt. (Unruhe im Saal)
(GR Federspiel: Warum?)
Wir wissen aus dieser Studie auch, dass wir
am Patscherkofel einen Anlagenpark in einer Dimension betreiben, mit dem in anderen Gebieten mindestens das Zehnfache
des Umsatzes bzw. der Eintritte erwirtschaftet werden. Wir waren uns alle klar darüber,
dass es für den Anlagenpark ein Reinvestitionserfordernis gibt.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: GR Federspiel
hat das, worüber er heute abzustimmen hat,
noch nie gehört. Deshalb wäre es mir ein
großes Anliegen, GR Federspiel, dass Du
Dir das, was Grundlage für diese Abstimmung heute ist, anhörst. Du warst ja kein
Mitglied des Patscherkofel Beirates I, denn
dort war GRin Dengg.
In dieser Phase hat sich die Frage nach der
Variante einer möglichst effizienten Sicherung des Sommer- und Winterbetriebs mit
nur einer Bahn gestellt. In diesem Zusammenhang ist die Knickvariante entstanden.
Sie ist die einzige, die auch den Winterbetrieb sichert, den eine breite Bevölkerungsmehrheit in der Stadt Innsbruck und der
Gemeinderat befürwortet.
Die Geschäftsordnung des Gemeinderates
(GOGR) ist einzuhalten. Wir haben heute
Zeit und Du, GR Federspiel, wirst Dich
dann, nehme ich an, zu Wort melden. (Unruhe im Saal)
Die Nebenfrage, mit der Pendelbahn den
Winterbetrieb sicherzustellen, bezieht sich
nicht nur auf die Pendelbahn selbst, sondern auch darauf, dass wir keine gesicherte
Piste haben. Es fehlt uns dafür die Zustimmung der GrundeigentümerInnen. Was es
aus Sicht der Behörde heißt, einen Skibetrieb ohne gesicherte Abfahrt zu betreiben,
das kann sich jede/r selbst ausmalen.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider unterbricht um 08:40 Uhr die Sitzung für eine Besprechung der Klubobleute. Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit werden die Beratungen um 09:00 Uhr fortgesetzt.
Im Zentrum steht: Wie können wir - das ist
die Nachhaltigkeit - mit nur einer Bahn ein
möglichst breites Angebot für den Sommer
und Winter sicherstellen? Wie können wir
mit nur einer Bahn dort alle Pisten erschließen und zusätzliche Funktionen wie z. B.
Rodeln oder Aufenthalt am Berg barrierefrei
ermöglichen? Das, damit man mit Kinderwagen oder Rodel problemlos auf den Patscherkofel kommt.
Ich habe mir, wie auch die Mitglieder des
Beirates oder GemeinderätInnen, andere
Gebiete, speziell Winterskigebiete, angesehen. Ich habe immer das am nächsten liegende Beispiel, Ladurns, vor Augen. Man
Sonder-GR-Sitzung 30.10.2015
GR Federspiel verlässt um 08:39 Uhr den
Sitzungssaal.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich komme
nun zur Zeitschiene und dem Grund, warum
wir heute zusammen gekommen sind. Im
Rahmen der Ausführungen der Experten
werden Sie noch hören, dass es erforderlich
ist, die Dinge jetzt auf den Punkt zu bringen.
Ich habe hier einen Plan über die Grundstücksverhältnisse im Stadtteil Igls aufhängen lassen, damit man sieht, wo die entsprechende Zuständigkeit liegt und wo eine
Zustimmung erforderlich sein wird.
Wir haben vom Stift Wilten, von Privaten,
von den Agragemeinschaften Patsch und
Igls die Zustimmung einzuholen. Die Verhandlungen hat Dr. Scheiber - wie es so
schön heißt, auf technischer Ebene -, mit
den Agrargemeinschaften und den einzel-