Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 09-Protokoll_30.10.2015-Sonder.pdf
- S.15
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Trassenführung bis zur Mittelstation geführt.
Diese Mittelstation befindet sich etwa auf
Höhe der Patscher Alm. Der Standort wurde
dort in Abstimmung mit der Agrargemeinschaft Patsch gewählt.
In einer zweiten Sektion wird die Bahn weiter zu einer Bergstation geführt. Diese wird
südöstlich und auf Höhe des Schutzhauses
am Patscherkofel liegen. Die Station weiter
nach oben zu verlegen, ist bedauerlicherweise nicht möglich, da dann schon Landschaftsschutzgebiet berührt werden müsste
und wir dafür keine Zustimmung erhielten.
Es sind also zwei Sektionen mit zwei Antrieben, die es ermöglichen, diese unterschiedlich zu bespielen. Abhängig von Witterungs-, Schnee- und Föhnverhältnissen
kann sowohl die untere als auch die obere
Sektion eigenständig betrieben werden.
Die Bahn wurde nun so angelegt, dass mit
ihr sämtliche Skiabfahrten erreicht werden
können. Dafür sind kleine Adaptierungen
notwendig. Der Übungslift, der Schlepplift
auf der Heiligwasserwiese, bleibt erhalten,
wird aber leicht versetzt, denn wir hatten
dort mit dem Restaurant und dem Kinderland immer wieder Probleme, wenn zu viele
SkifahrerInnen diese Piste benützten. Wir
legen nun ja die Bahn für eine Kapazität von
2.500 Beförderungen pro Stunde aus.
Hier sehen Sie die Situierung der Talstation
und in etwa den Gebäudebedarf, rein aus
seilbahntechnischer Sicht. Das Gebäude
befindet sich ungefähr dort, wo derzeit der
OLEX beginnt. Daneben liegt die neue Talstation des Schleppliftes Heiligwasserwiese.
Die Mittelstation ist etwas unterhalb der jetzigen Bergstation des OLEX situiert. Die
Fahrgäste kommen hier von der Talstation,
können aussteigen, können aber auch weiterfahren. Diese Mittelstation ist das Herzstück der Anlage. Hier sind sowohl die Antriebe untergebracht und sie dient auch der
Garagierung sämtlicher Zehnerkabinen.
Die Bergstation sehen Sie auf diesem Bild.
Sie ist ungefähr gleich auf mit dem Schutzhaus, wobei das Gebäude der Bergstation
selbst etwas höher gebaut wird. Damit ist es
beim Verlassen des Lifts möglich, zum
Schutzhaus hinüber zu fahren bzw. auch
eine Anbindung an die Olympia-Abfahrt zu
erreichen.
Sonder-GR-Sitzung 30.10.2015
Hier sehen Sie, etwas heller eingezeichnet,
die beiden Gebäude, die Sie derzeit oben
vorfinden und die dann demontiert werden
sollen.
Bei der Bergstation ist am westlichen Ende
ein etwas herausragender Gebäudeteil vorgesehen. Dieser hat vorwiegend Windschutzfunktion, um die Einfahrt der Kabinen
etwas abzusichern. Gleichzeitig soll dieser
Gebäudeteil dazu verwendet werden, ein
Restaurant zu beherbergen.
Hier sehen Sie das Gebäude in der Übersicht, das von Willi Melzer konzipiert wurde
und die Grundlage für eine Ausschreibung
sein soll. Sie ist auch Basis für die Hochbauten, die im Zuge eines ArchitekturWettbewerbs vergeben werden sollen.
Der zweite wesentliche Teil ist die Demontage der bestehenden Anlagen. Das sind im
Wesentlichen die derzeitige Pendelbahn,
der OLEX, der Ochsenalm-Lift und die Panoramabahn. Wir haben versucht, den
OLEX zu verwerten. Das ist bedauerlicherweise nicht gelungen. Wir sind allerdings,
was die Panoramabahn betrifft, in sehr guten Gesprächen mit einem Interessenten,
der auch die geologischen Voraussetzungen mitbringt, um den Lift in seinem Skigebiet aufstellen zu können.
Die Gespräche laufen, aber wir sind recht
zuversichtlich, dass es uns hier gelingt, einen entsprechenden Betrag zu lukrieren.
Was das ehemalige Panorama-Restaurant
betrifft, das derzeit als Selbstversorgungsraum dient, ist angedacht, es entsprechend
zu adaptieren, um Lagermöglichkeiten für
den Betrieb zu schaffen.
Eine begleitende Attraktivierung der Bergstation ist die Ertüchtigung der Beschneiungsanlage. Sie wird nicht neu angeschafft,
sondern durch bessere Energieversorgung
optimiert. Sie wissen, wir haben das Problem, dass wir nicht gleichzeitig beschneien
und den Lift betreiben, nicht gleichzeitig das
Wasser hinaufpumpen und beschneien
können und wir über zu wenige Beschneiungslanzen bzw. -kanonen verfügen, um
mehrere Gebiete gleichzeitig beschneien zu
können. Wir haben aber vor allem das Problem, dass wir auf Grund der unterschiedlichen klimatischen Verhältnisse immer abschätzen müssen, wo wir die Schneekanonen aufstellen, in der Hoffnung, dass dann