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Jahr: 2015

/ Ausgabe: 09-Protokoll_30.10.2015-Sonder.pdf

- S.19

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- in der oberen Sektion sicher sehr gut angenommen werden.
Eine zusätzliche interessante Erweiterung
ist selbstverständlich auch die Rodelbahn
bis hinunter ins Tal, für die zum allergrößten
Teil bestehender Forstweg genutzt wird.
Wie schon gesagt, wird man eine von der
Berg- bis zur Talstation beleuchtete Rodelbahn mit einer Länge von ca. 7 km anbieten
können. Im Umkreis gibt es wenige Rodelbahnen in diesem Ausmaß. Für mich ist sie
eine wesentliche Steigerung der Attraktivität
des Projekts.
Das Wichtigste, von der Zeitschiene her, ist
das Thema der Beschneiung. Das könnte
man sofort in Angriff nehmen und so schon
im nächsten Winter eine verbesserte Anlage
zur Verfügung haben. Im Grunde sind das
marginale Maßnahmen. Das heißt, es sind
wenig rein bauliche Maßnahmen im Gelände, wie Rohrleitungen oder Hydranten. Die
Grundausstattung ist zum Großteil gegeben. Es fehlt hauptsächlich daran, dass zu
wenig Leistung in dieser Anlage steckt.
Berücksichtigt man die Entwicklung der Beschneiungstechnik der letzten Jahre, kommt
es darauf an, dass man innerhalb kürzester
Zeit sehr viel Schnee produzieren kann. Es
ist mit Sicherheit so, dass die Zeiten, in denen man beschneien kann, bis Weihnachten sehr begrenzt sind. Die letzten Jahre
haben aber gezeigt, dass es immer Zeiten
gibt, die zum Beschneien geeignet sind.
Nur muss es möglich sein, genau diese Zeit
voll ausnützen zu können. Deshalb ist es
notwendig, dass die Leistung der Schneeanlage wesentlich erhöht wird. Das wird erzielt durch höhere Pumpleistungen und
heißt, dass in die zwei Hauptpumpstationen
mehr und leistungsfähigere Pumpen eingebaut werden sollten. Die Situation der Wasserbereitstellung ist hervorragend. Hier ist
nichts zu tun, der Speicher ist mehr als ausreichend, fast überdimensioniert. Es ist wirklich eine gute Basis, auf der man aufbauen
kann, und ist rein technisch noch erweiterungsfähig.
Die Leistungserhöhung kann nicht nur
dadurch erfolgen, dass man die Pumpleistung erhöht. Man muss die Möglichkeit haben, den Schnee auch zu produzieren. Das
heißt, man braucht auch entsprechende Erzeuger. Dieser Teil der Anlage ist es, der in
Sonder-GR-Sitzung 30.10.2015

die Kosten geht. Es wird anfänglich sehr oft
an der Anzahl der Schneeerzeuger gespart
und je nach wirtschaftlicher Situation dann
nachgerüstet. In dieser Situation befindet
man sich jetzt. Was mir zu Ohren gekommen ist, sind auch Schneeerzeuger abhandengekommen? Irgendetwas war da.
(Unruhe im Saal)
Es sind einige Schneeerzeuger nicht mehr
da, die früher da waren. Das hat natürlich
eine ordentliche Einschränkung der Leistungsfähigkeit nach sich gezogen. Alleine
das aufzuholen, das wäre schon wichtig.
Nun noch kurz zum Beschneiungsteich: Es
gab die Überlegung, dass dieser als
Schwimmteich genutzt werden sollte. Das
ist österreichweit allgemein sehr beliebt.
Das war von Seiten der Behörde lange Zeit
ein No-Go. Inzwischen gibt es offiziell genehmigte Teiche wie z. B. in Fiss. Sie wurden so adaptiert, dass ein Benützen als
Schwimmteich möglich ist. Mittlerweile wurde recherchiert, dass das mit relativ einfachen Maßnahmen gelingen kann.
Es geht dabei um die Erweiterung der Wasserfläche und um einen Regenerationsbereich. Bei den 5.000 m2 sind auch schon
Liegewiesen und Flächen für Infrastruktur
wie etwa ein Spielplatz dabei. Die reine Regenerationsfläche würde also kleiner ausfallen, ist aber dann ein Diskussionspunkt mit
der Behörde, wie groß sie diese tatsächlich
haben möchte. 5.000 m2 sind aber mit Sicherheit ausreichend.
Mein Part war dann bald zu Ende. Wie gesagt, die Mittelstation ist natürlich das technische Hauptstück, denn sie soll alle Stücke
spielen. Das tut sie auch. Es werden die
Piste und die Rodelbahn angebunden.
Dieser Bereich ist natürlich mit erheblichen
Erdbewegungen verbunden. Unter der
OLEX-Bergstation ist eine leichte Verflachung, in die diese Station hineingebaut
werden sollte. In diesem Bereich ist ein Abtrag bei der Ausfahrt der Kabinenbahn notwendig. Dieses Material würde man dann
nach unten hin aufschütten.
Es sind hier alle Varianten möglich: Zufahrt
für Wiederholungsfahrten, Talfahrt mit der
Bahn z. B. im Frühjahr und das getrennte
Betreiben der beiden Sektionen. Das macht
diese Station natürlich von Haus aus größer.