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Jahr: 2015

/ Ausgabe: 09-Protokoll_30.10.2015-Sonder.pdf

- S.21

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- 616 -

Zu den Parkplätzen selbst: Derzeit haben
wir nur Schotterparkplätze. Künftig ist geplant, diese Schotterparkplätze zu adaptieren und die neuen auch so auszugestalten,
dass die Fahrgasse asphaltiert wird, die Abstellfläche aber mit einer wasserdurchlässigen Schotterschicht ausgestattet ist, um
auch hier - entsprechend dem neuesten
Stand der Technik - den Anforderungen gerecht zu werden.
Geplant ist, die Parkplätze dann auch entsprechend zu bewirtschaften. Schrankenanlagen sind möglich und auch so vorgesehen. Selbstverständlich ist eine Benützung
des Parkplatzes mit den Skitickets gratis
möglich.
Ich glaube, aus Sicht des Verkehrs waren
das jetzt die wesentlichen Erläuterungen.
Für Fragen stehen wir selbstverständlich
gerne zur Verfügung. (Beifall)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Vielen Dank.
Sie haben gehört, was wir planen würden.
RA MMag. Dr. Wallnöfer wird uns nun den
Zeitplan für die Verfahrensschritte aufzeigen.
RA MMag. Dr. Wallnöfer: Das Langweiligste kommt zuletzt! Ich hoffe, Sie halten noch
für die letzten Informationen durch, denke
aber, dass es nicht unwichtig ist, auch den
rechtlichen Teil zu betrachten.
Wir haben uns im Vorfeld auch dieser heutigen Sitzung und der Entscheidungen in
den politischen Gremien sehr viel Zeit genommen und Mühe gemacht, um eine Entscheidungsgrundlage zu erarbeiten, die für
Sie eine politische Entscheidung ermöglicht.
In diesem Sinne möchten wir diese Punkte
entsprechend darlegen.
Mein Versuch ist es, nun in relativ einfacher
Art und Weise die Situation darzustellen,
um Ihnen dafür ein Gefühl zu geben und
mich nicht in Details zu verirren. Das wäre
für die Entscheidungsfindung gar nicht so
hilfreich. Sie sollen aber ein Gefühl dafür
bekommen, in welchem Rahmen man sich
mit diesem Projekt bewegt.
Eines vorweg, wir sprechen hier von der
Dimension eines Projektes, die durchaus
ungewöhnlich ist. Auch für eine/n private/n
BetreiberIn wäre sie ungewöhnlich, weil wir
in Wahrheit nicht von einem Vorhaben

Sonder-GR-Sitzung 30.10.2015

sprechen, sondern sechs Projekte in dieser
Beschlussfassung enthalten sind.
Da ist der Neubau der Anlage und die Deinstallation der bestehenden Anlagen. Dann
in weiterer Folge kommt die Ertüchtigung
der Beschneiungsanlage, die Teil der ganzen Geschichte ist. In einem nächsten
Schritt stellt sich die Frage der Parkplatzsituation, die man optimieren will. Als Punkt
fünf gibt es diesen Speicher- oder
Schwimmteich und zuletzt auch noch die
Rodelbahn, die Ihnen von DI Loidl entsprechend vorgestellt wurde. Das heißt, es ist
eine Vielzahl von Projekten.
Wenn nun rein auf das Materielle ausgerichtete Private ein solches Vorhaben durchführen würden, wäre eine Projektlaufzeit, wie
wir sie hier planen, mit Startprojektierung
bis hin zu Bewilligungserteilung, Baufertigstellung und Betriebsbeginn, ein sehr sportliches Unterfangen. In diesem Fall haben
wir jetzt genau zwei Jahre mit dem Goody so nenne ich das jetzt einmal -, dass man
als öffentliche Auftraggeberin - und nichts
anderes ist die Stadt Innsbruck mit ihren
Tochterunternehmen - das gesamte vergaberechtliche Regime natürlich auch zu berücksichtigen hat.
Soviel zur Vorgabe in der Gesamtüberlegung.
Was ist nun das grundlegende Problem? Es
ist jenes, die einzelnen Schritte des Vorhabens miteinander zu verschränken. Das,
damit nicht die alte Bahn deinstalliert wird,
bevor eine neue steht. Auf der anderen Seite aber auch notwendigerweise jene Bahnen rechtzeitig zu deinstallieren, damit die
neue Bahn errichtet werden kann. Das
heißt, nicht nur die faktischen Betriebsanforderungen, sondern auch die rechtlichen
im Verfahrensablauf sind ganz genau miteinander zu verschneiden.
Es soll im Großen und Ganzen so laufen,
dass man eine entsprechende Seilbahnbewilligung einholt, um das neue Projekt zu
errichten und gleichzeitig die erforderlichen
Behördenverfahren durchführt. Das, um die
Deinstallationen durchzuführen und auch
die anderen Vorhaben umzusetzen.
Im Detail gestaltet sich das etwas schwieriger. Es beginnt eigentlich damit, dass wir
eine relativ komplexe umweltschutzrechtliche Situation haben. Nicht wegen des Pat-