Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 09-Protokoll_30.10.2015-Sonder.pdf
- S.24
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 619 -
turwettbewerb. Auch dieser muss möglichst
zügig durchgeführt und beendet werden,
weil die Naturschutzbehörde z. B. für das
Landschaftsbild nur dann eine Beurteilung
abgeben kann, wenn sie weiß, wie die Gebäude endgültig aussehen.
Es gibt eine Vielzahl von Überschneidungen. Man kann das Gesamte dann noch
weiterführen und in einem Best-CaseSzenario damit rechnen, dass wir im Spätsommer 2016 das Seilbahn- und Naturschutzverfahren abgeschlossen haben und
damit die Anlagenbewilligung im Kernbereich möglich wäre. Dann muss natürlich
noch die Ausschreibung für die Bauleistungen zur Umsetzung der Seilbahn erfolgen.
Das ist ein weiterer Punkt, denn die Vergabe muss in einem Verfahren bestimmt werden und den zeitlichen Vorlauf geben, um
den Bau durchzuführen. Da ist also sehr viel
an Arbeit und paralleler Verschränkung
notwendig.
Wir glauben zum gegenwärtigen Zeitpunkt,
dafür im besten Fall eine Lösung gefunden
zu haben. Das erfordert aber - das darf man
schon auch festhalten -, dass die Entscheidungen über den Vorhabens-, den Projektumfang möglichst umgehen getroffen werden. Nur so ist es zeitlich überhaupt möglich
seriös anbieten und im gewünschten Zeitplan bis 2017/18 das Projekt abwickeln zu
können.
Das Best-Case-Szenario - das möchte ich
natürlich auch noch anmerken - sieht vor,
dass wir zügige Behördenverfahren haben,
auch mit Unterstützung der Behörden. Es
sieht auch vor, dass wir keine großen Widerstände im Sinne von Beschwerdeverfahren usw. haben. Es ist ein gedrängtes, ein
sportliches Programm. Wir hoffen aber,
wenn alles gut läuft, dass es umsetzbar sein
wird. Jetzt müsste aber der Startschuss fallen.
Wenn es noch Fragen gibt, stehe ich gerne
zur Verfügung. (Beifall)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Vielen herzlichen Dank. Wir steigen nun in die Fragerunde ein. Wir werden einige Fragen zusammenfassen, bevor wir zur Beantwortung
übergehen.
GR Mag. Kogler: Ich danke den Experten
für die Ausführungen. Insbesondere auch
Sonder-GR-Sitzung 30.10.2015
für die dahinterstehende Arbeit, die bereits
geleistet wurde.
Die Bergstation ist angesprochen worden.
Ich gehe davon aus, dass vom Ausstieg der
Bahn der Start der Olympiaabfahrt ohne
Anstieg erreichbar ist?
Es wurde auch das Landschaftsschutzgebiet angesprochen, das nach obenhin begrenzt. Ich glaube, das ist die Höhenlinie
von 2.000 Metern. Soviel mir bekannt ist,
reicht die Panoramabahn doch etwas in
dieses ursprüngliche Landschaftsschutzgebiet hinein. Das hat man damals abgetauscht. Peter Schröcksnadel hatte damals
gemeint, dass es notwendig ist, damit man
mit einem gewissen Schwung zum Schutzhaus hinüber fahren kann.
Meine Frage dazu: Wurde oder wird noch
geprüft, ob vielleicht doch eine Möglichkeit
besteht, die zweite Sektion etwas zu verlängern? Es wäre wünschenswert, insbesondere bei Wiederholungsfahrten.
Wird diese zweite Sektion vielleicht doch
auch so ausgelegt, dass man später koppeln und verlängern kann? Das wäre ebenfalls wünschenswert.
Eine weitere Frage, die den Parkplatz betrifft: Wir haben gehört, dass der Platz
grundsätzlich geschottert ist, aber asphaltierte Zufahrten hat. Ich kann dazu nur sagen, dass es überall, wo Asphalt ist, für
Kinder und TouristInnen mit Skischuhen
schwierig ist. Da ist ein geschotterter Bereich, wo einige Steine liegen, wesentlich
leichter zu bewältigen, besonders wenn der
Weg eine bestimmte Neigung hat. Da bitte
ich, Experten zu fragen, wie das in anderen
Skigebieten gehandhabt wird?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass insbesondere bei geschotterten Parkplätzen
die Querung viel leichter möglich ist als bei
Asphalt.
GR Federspiel: Ich habe eine Frage an
RA MMag. Dr. Wallnöfer. Naturschutzrechtlich sagen Sie, dass es eventuell große
Probleme gibt. Wie schaut es dann aus,
wenn die alte Bahn weg ist und die neue
nicht gebaut wird? Gibt es dann keine
Bahn?
GR Carli: Ich habe zwei kurze Fragen: Eine
ist die nach der Möglichkeit, Fahrräder in