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Als das Projekt im erweiterten Stadtsenat
vorgestellt wurde, bist Du bereits nach einer
halben Stunde gegangen. Du hast eigentlich nie selbst gehört, was gesagt wurde.
Auch heute hast Du mit Dr. Scheiber, dem
ersten Experten, der ans Pult ging, den Saal
verlassen.
(GR Federspiel: Ich bin bewusst hinausgegangen.)
Dann würde ich die Fans von GR Federspiel bitten, mit zu berücksichtigen, auf welcher Basis er - wie ein Sandmännchen Sand streut und dann wieder schnell bei der
Türe draußen ist. Er streut Sand in die Augen, gar nicht recht wissend, was in den
Sandkörnern eigentlich enthalten ist und
dann ist er wieder schnell weg. Das wollte
ich eingangs erwähnen.
Nun komme ich zum Projekt selbst. Vielleicht erinnern sich manche an den
März 2014. Damals haben wir Innsbrucker
Grünen (GRÜNE) aufhorchen lassen und
auch Empörung hervorgerufen, weil wir forderten, nur die Pendelbahn zurückzukaufen
und den Hausberg samt seinem Angebot zu
diversifizieren. Das heißt, weg vom reinen
Alpinski- und damit Winterbetrieb, hin zu einem vielfältigeren Winterangebot. Das
Stichwort dazu waren TourengeherInnen,
die dann prominent in den Medien vorkamen. Wir wollten eine stärkere Sommerorientierung, eingebettet in ein Entwicklungskonzept für den Großraum und neue stadtentwicklerische Perspektiven für den Stadtteil Igls.
Damals bin ich bei einer Diskussion - ich
glaube, es war ein Forum der Tiroler Tageszeitung - im übertragenen Sinn fast geteert und gefedert worden. Heute, ein Jahr
später, beschließen wir nun eigentlich mehr
oder weniger das Geforderte. (Unruhe im
Saal)
Wir haben dann zwar nicht ausschließlich
die Pendelbahn zurückgekauft - das war im
Rückblick wahrscheinlich ein Denkfehler
unsererseits -, aber wir haben uns durch
den Rückkauf aller Anlagen, wie Frau Bürgermeisterin bereits erwähnte, den Handlungsspielraum gekauft. Damit können wir
die vielfältigen Möglichkeiten, die heute zur
Diskussion stehen und wovon wir damals
auch schon einige im Hinterkopf hatten,
auch wirklich realisieren.
Sonder-GR-Sitzung 30.10.2015

Mit der neuen Einseilumlaufbahn ab der
Römerstraße mit Mittelstation und neuer
Bergstation bleibt der alpine Skilauf noch
ein Angebotssegment. Die Natur wird uns
zeigen, wie lange das möglich sein wird.
Stichworte dazu: Klimakonferenz Paris und
Klimawandel. Aber das ist keine technische
Frage, das ist eine, auf die wir keinen direkten Einfluss haben, nur indirekt durch unser
Verhalten weltweit.
Wir haben also am Patscherkofel ein vielfältigeres Winterangebot und alle Optionen für
Entwicklungen im Sommer offen. Gleichzeitig können wir alle anderen Anlagen abbauen und dem Berg auch wieder etwas zurückgeben, wie wir gerade gehört haben.
Wir bieten auch etwas, z. B. mit der Speicherteichnutzung zum Schwimmen, was bereits teilweise nachgefragt wurde. Wir können das sozusagen auf legale und technisch sinnvolle Beine stellen.
Parallel dazu läuft der gemeindeübergreifende Entwicklungsprozess, der vor vierzehn Tagen mit einer sehr guten Auftaktveranstaltung begonnen hat. Ich denke, es
ist ganz wichtig, dass wir gerade für den
Sommer jetzt noch sehr viele Optionen offen haben, denn da soll ja das Angebot
Glungezer, Patscherkofel, Wellness etc.
miteinfließen und Platz haben können. Wir
sind also bei dieser Entscheidung unserer
Haltung sehr nahe gekommen.
Worauf ich auch stolz bin, ist die Tatsache,
dass wir ganz massiv dagegengehalten haben, als damals im Patscherkofel Beirat I,
im Herbst diese unsägliche Kombi-Bahn im
Raum stand und beinahe beschlossen worden wäre. Ich bin froh, dass wir damals als
Beirat I so entschieden haben und damit zu
dieser Lösung gekommen sind.
Noch ein Wort zum Ochsenalm-Lift, weil ich
gehört und auf einem Transparent auch gelesen habe, dass die Innsbrucker Volkspartei (ÖVP) den Erhalt des Schlepplifts Ochsenalm fordert. Wenn Sie die Pläne verfolgt
haben, dann sieht man, dass dieser Lift eigentlich unmöglich ist. Eine solche Schlepplifttrasse würde mehrfach die Rodelbahn
und auch die Zufahrt zur neuen Mittelstation
queren. Es würde, wie wir das im Stadtsenat gehört haben, seilbahntechnisch nicht
genehmigungsfähig sein.
Da bitte ich die ÖVP, ihre Forderung für eine bestimmte Gruppe, die diesen Lift noch