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Jahr: 2015

/ Ausgabe: 09-Protokoll_30.10.2015-Sonder.pdf

- S.38

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- 633 -

verbauen - und zwar richtigerweise, weil wir
die Wohnungen brauchen -, haben wir da
Grundstücke, die per Beschluss der Agrargemeinschaft zur Tabuzone erklärt werden.
Das kann nicht der Weg sein! Deshalb ein
Ja zum Projekt wie es hier vorliegt, mit dem
Hinweis, dass wir nicht zustimmen werden,
wenn es um eine flächenmäßige Bindung
geht oder eine Attraktivierung dieses vorliegenden Grundstücks hintangehalten wird.
Deshalb verlangen wir unsererseits
eine getrennte Abstimmung der einzelnen
Punkte des Antrags.
Im Übrigen sind über € 50 Mio. ein schönes
Pfrund, das wir in schwieriger werdenden
finanziellen Situationen zu beschließen haben. Trotzdem glaube ich, dass die Investition richtig ist und dass wir hier eine große
Mehrheit haben, denn alles andere wäre eine Verkennung der Situation. Jede/r, die/der
mit InnsbruckerInnen spricht, weiß um die
Emotionalität, die sie mit diesem Berg verbinden.
Denen zu sagen, dass wir den Berg verfallen lassen und nichts machen, das wäre
keine politische Gestaltungskraft.
GR Mag. Kogler: Es ist heute ein wunderschöner Tag, um mit dem Mountainbike am
Patscherkofel Sonnenstunden zu genießen.
Ich muss sagen, die Forderungen der ÖVP gemeinsamer Antrag von StR Gruber und
mir - sind in allen Belangen erfüllt. Mehr
kann man dazu nicht sagen. Sogar beide
Anträge, Winterbetrieb und Flutlichtanlage,
sind erfüllt. Ich muss wirklich sagen, dass
wir damit sehr große Freude haben. Aber
nicht nur wir, sondern ich glaube auch alle
Winter- und SommersportlerInnen und die
gesamte Bevölkerung der Stadt Innsbruck
und Umgebung. Dieses Projekt strahlt ja auf
die Umgebung aus.
Da muss ich nochmals auf die Studie der
grischconsulta AG zurückkommen, die heute schon einmal angesprochen wurde. Damals war die Situation eine ganz andere.
Damals wollte man eigentlich vom Patscherkofel Abstand nehmen. Nur noch der
Schlepplift Heiligwasserwiese …
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das betraf
den Winterbetrieb.
GR Mag. Kogler: Ja, wir sprechen schon
vom Winter. Es ist ohne Winter- auch der
Sonder-GR-Sitzung 30.10.2015

Sommerbetrieb nicht mehr in diesem Umfang gegeben.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Nein, das gilt
für den Winter-, nicht den Sommerbetrieb.Schwerpunkt Sommer!
GR Mag. Kogler: Ich sage es nochmals,
von Herbst bis in den Frühling hinaus - denn
im Frühling geht es dort auch sehr gut zum
Skifahren - hätte man den Lift nicht einmal
bis zum Alpengasthof Heiligwasser hinaufgezogen. Den wollte man auch so belassen.
Es wäre einfach nichts gekommen, außer
natürlich die TourengeherInnen auf den
Patscherkofel hinauf.
Das war die Planung. Ihr wollt, dass man
mit dem Kinderwagen bis zum Schutzhaus
hinauffahren kann. Es ist ja gut, wenn man
das kann, aber der Winterbetrieb muss
ebenfalls sichergestellt sein.
Da muss ich sagen, Gott sei Dank hat sich
Eure Meinung gewandelt. Vielleicht muss
man einen Dank auch ins Landhaus senden, weil der sogenannte Brückenschlag
nicht kommt. Ich hoffe zwar immer noch,
dass er kommt, aber dadurch hat sich die
Situation gewandelt.
Dass es jetzt auch von Seiten der GRÜNEN
eine Zustimmung zu mäßigen Rodungen
gibt und die Forderung, mit dem Fahrrad
hinauftransportiert zu werden … Das ist sicher toll und ich muss sagen, das ist sicher
eine Zukunft, die sich der Patscherkofel und
das gesamte Gebiet auch verdient haben.
Man kann da auf alle Fälle sagen, dass die
Sistranser Almabfahrt immer noch eine
Möglichkeit ist, dahingehend etwas weiterzuentwickeln.
Peter Schröcksnadel hatte auch schon Pläne in Richtung Glungezer geschmiedet,
damit man in weiterer Folge das verbindet sowohl im Winter als auch im Sommer. Es
ist zwar schwierig, aber man kann es andenken.
Ich muss sagen, wir haben jetzt mehr bekommen, als wir damals gefordert haben.
Dass man im Beschneiungsteich baden gehen kann, ist vielleicht ganz schön, wenn
man das mag, denn er liegt eher im Schatten. Die € 260.000,-- für die zukünftige noch
attraktivere Linie J zur Anbindung müssen
wir natürlich auch erst bezahlen. Ob da
nicht etwas anderes im Stadtteil Igls mehr
Wert hätte … (Unruhe im Saal)