Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2015

/ Ausgabe: 09-Protokoll_30.10.2015-Sonder.pdf

- S.40

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- 635 -

im Jahr 1988 dastehen. Man hatte das hinausgezögert und um € 1,-- verschenkt.
Dann entstand ein Anlagenpark dort. Jetzt
stehen wir 20 Jahre später wieder an diesem Punkt. Irgendwann wird man diese
heiße Kartoffel in die Hand nehmen müssen. Es löst sich dieses Problem nicht von
selbst.
Wenn dieses Schreiben direkt an die GemeinderätInnen und die Agrargemeinschaft
adressiert ist - der Obmann der Agrargemeinschaft ist immer noch hier und hört zu steht fest, dass wir das Problem gemeinschaftlich lösen müssen.
Also nur die Nein-Variante wird es nicht geben, denn dann schiebt man das Problem
nur auf. Es gibt im Gemeinderat auch keine
Mehrheit für die quasi Null-Variante. Das
klingt charmant, denn es suggeriert - das ist
der Sand, den man den Menschen in die
Augen streut -, dass dann keine Kosten
kommen würden.
Die kommen auch! Man braucht Geld für
den Betrieb, € 1,5 Mio. Personalkosten und
die Adaptierung - und das sind noch keine
Investitionen. Wir haben das bereits von
den Experten gehört, wie aufwendig alleine
die Einzelanfertigungen sind. Es erinnert
mich einfach an die damalige Diskussion
zur Hungerburgbahn.
Ich bitte, dass wir auch das bei den Überlegungen zu den Inhalten dieser hineinkopierten Unterschriftenliste miteinbeziehen. Wir
nehmen uns schon die Zeit, uns anzuhören
und transparent aufzurollen, wo die Entscheidungsgenese gelegen ist. Wir stehen
hier eigentlich erst am Anfang des Prozesses. Das ist der Rahmen, den wir setzen.
Es ist noch kein Bagger aufgefahren und
noch kein Verfahren beendet.
Diesen Aspekt wollte ich noch einbringen,
bezogen auf diese Initiative.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
GRin Dengg: Als ich heute um 05:30 Uhr
die Zeitung aufschlug, las ich, was mich
heute erwarten würde. Eine Einseilumlaufbahn samt Attraktivitäts-Paket, welches
aber zum Teil noch in den Kinderschuhen
steckt, soll Sommer- wie Wintersaison retSonder-GR-Sitzung 30.10.2015

ten. Da habe ich mir gedacht, dass der
Mann, der das geschrieben hat, hundertprozentig richtig liegt.
Wenn man davon ausgeht und den Kaufpreis und die Investition umlegt, dann sind
es 1,5 Mio. Tageskarten, die verkauft werden müssten, um das einzuspielen.
Entschuldigung, ich habe da, wie ich das
gewohnt bin, wirtschaftlich gedacht. Aber
wir haben gehört, die Investitionen brauchen wir gar nicht einzuarbeiten. Dann fällt
das, Gott sei Dank, ja weg.
Heute habe ich auch von Frau Bürgermeisterin gehört, dass uns die Handlungsfreiheit
also 1,5 Mio. Tageskarten kostet. Gut, das
wusste ich bis heute auch noch nicht. Auch
die Kostenbeteiligung vom Land Tirol und
vom Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) sind ein großes Fragezeichen. Die kennen wir nicht.
Wenn ich mir vorstelle - weil RA MMag.
Dr. Wallnöfer einen privaten Investor angesprochen hat -, dass ich als private Investorin mit diesem Projekt zur Bank gehe, wie
das üblich ist. Da werde ich gefragt, was ich
wünsche. Ich erkläre, dass ich in ein Projekt
investieren möchte und werde nach der
Wirtschaftlichkeitsberechnung gefragt werden. Eine solche habe ich nicht. Dann werde ich nach den Eigenmitteln gefragt, aber
die habe ich auch nicht. Was ich denn dann
hätte? Können, müsste, wollte, das sind die
drei Worte, die ich dem Bankangestellten
sagen würde. Es ist ein wirkliches Projekt
der Unsicherheit, das könnte ich ihm auch
noch mitteilen. Und dann würde ich noch
gefragt, wie ich wirtschaftlich dastehe?
Wenn ich meine Bilanz momentan ansehe,
dann bin ich wirtschaftlich äußerst angespannt, muss ich antworten.
Er wird mir empfehlen, nochmals darüber
nachzudenken und wenn ich dann Eigenmittel, ein Konzept und Wirtschaftsberechnungen habe, dann kann ich wieder kommen. So ist das in der Praxis.
Aber nun zum Thema Sitzungen der Patscherkofel Beiräte I und II: Ich muss sagen,
GRin Mag.a Schwarzl hat es bei der ersten
Sitzung des Beirats II für mich sehr gut verheimlichen können, dass sie Feuer und
Flamme für die Seilbahnanbindung von Igls
zur Römerstraße war. Das war für mich