Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2015

/ Ausgabe: 09-Protokoll_30.10.2015-Sonder.pdf

- S.41

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nicht erkennbar. Ich bin heute wirklich aus
allen Wolken gefallen.
Wenn StR Gruber sagt, dass auch ich zugestimmt habe, dann stimmt das. Ich habe
der Römerstraße zugestimmt, da gab es
aber nur den Beirat I. Erst danach wurde
der Beirat II installiert und dort steht in jedem Protokoll … (Unruhe im Saal)
Es ging darum, dass der Beirat II die Anbindung an die Römerstraße mittels einer Seilbahn wollte. Das war für mich immer - das
kann man in den Protokollen nachlesen das absolute Muss. Das habe ich immer
gesagt. Dass das für Dich aus politischer
Sicht nicht interessant war, StR Gruber, das
weiß ich.
Nun zum Beirat II: Wenn ich zitieren darf,
steht da unter Punkt 7. die Anbindung der
neuen Bahn an Igls. Im Beirat II konnte
noch keine endgültige Lösung und damit
Beschlussfassung bzw. -vorschlag für den
Gemeinderat getroffen werden.
Was beschließen wir heute? Wir beschließen heute eine Linie J, die anscheinend das
neue Nonplusultra ist - für mich nicht nachvollziehbar, aber wird so sein -, weil sie von
der Nordkette bis zum Patscherkofel fährt.
Das ist doch nichts Besonderes.
Was den Sommerbetrieb betrifft, das muss
ich ganz ehrlich sagen, das stößt mir sehr
sauer auf. Laut Studie der grischconsulta
AG ist der Zirbenweg ein Alleinstellungsmerkmal. Bei keiner Wortmeldung habe ich
heute jemals gehört, dass wir den Zirbenweg ausbauen oder erneuern. Von ihm hört
man einfach nichts mehr. Der bleibt bestehen und fertig.
Ing. Dr. Zegg von der grischconsulta AG hat
uns aber gesagt, dass wir den ausbauen
müssen. Jetzt ist er nicht einmal in den Kostenvoranschlägen enthalten und wahrscheinlich auch nicht angedacht.
StR Gruber, Du hast von der Liebe von Peter Schröcksnadel zum Patscherkofel gesprochen. Das wird so sein, er hat Geld investiert. Aber er hat sein Geld investiert und
keiner dieser 40 Leute hier im Gemeinderat,
in diesem hohen Gremium, nimmt hier einen einzigen Cent aus seiner eigenen Tasche. Das ist rein Steuergeld von den InnsbruckerInnen. Das darf man nicht vergessen. (Unruhe im Saal)
Sonder-GR-Sitzung 30.10.2015

Abschließend nun zum Best-Case, den
Dr. Scheiber erwähnt hat. Für mich ist es
der Worst-Case, muss ich ganz offen sagen, der da heute mit mehrheitlicher Beteiligung beschlossen wird. Für mich handelt es
sich bei dieser Bahn um ein Projekt, das ein
Denkmal für Frau Bürgermeisterin,
GRin Mag.a Schwarzl und StR Gruber ist.
Wir haben vorgestern über die Namensfindung gesprochen, deshalb wäre ich dafür,
dass nach allen drei eine Gondel benannt
wird. Ich wäre da großzügig.
Zum Schluss noch ein paar Worte zu den
25 Wohnungen, die GR Grünbacher angesprochen hat. Bis heute verstehe ich noch
nicht, wie ein Gremium, das auf sechs Jahre von den BürgerInnen gewählt wird, etwas
beschließen kann, das auf zehn Jahre ausgelegt ist. Das muss mir bitte noch jemand
erklären.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ergänzend
darf ich ausführen, dass in der Beschlussvorlage aus den Erstbesprechungen hervorgeht: "… alle zehn Jahre, dauerhaft." Also nicht nur für die ersten zehn Jahre, sondern von 25 Wohneinheiten pro zehn Jahre
wird da gesprochen. Zivilrechtliche Vereinbarung kann der Gemeinderat jederzeit mit
anderen EigentümerInnen auch über 50 oder 100 Jahre abschließen.
Das machen wir hier im Gemeinderat übrigens öfter, bisher auch mit Eurer Zustimmung.
GR Mag. Stoll: Seit einem Jahr und acht
Monaten gibt es den Patscherkofel Beirat I,
der dafür eingerichtet wurde, Entscheidungsgrundlagen zu liefern und als beratendes Gremium gegenüber dem Gemeinderat aufzutreten. Mut steht am Beginn des
Erfolgs.
Wenn man sich die Genese des Patscherkofel-Projekts ansieht, dann war es keine
Liebesheirat, das muss ich dazusagen. Hier
haben alle jene gerufen, dass man den Patscherkofel kaufen muss, die heute die Frage stellen, wo das Geld dafür herkommt?
Ich glaube, wenn man sich Verhandlungen
nähert, sollte man den Kaufpreis betrachten
und sich eine gewisse Verhandlungstaktik
zurechtlegen, damit nicht der/die VerkäuferIn für sich den höchsten Preis erzielt und
der/die KäuferIn den niedrigsten. Da ist da