Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2019

/ Ausgabe: 09-Protokoll-10-10-2019_klein.pdf

- S.32

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des Ausschusses für Soziales und Wohnungsvergabe haben sich die Einrichtung
angesehen. Ich glaube schon, dass dies
eine gute Sache ist.
Es wird zu einer gewissen Entflechtung dieser spezifischen Gruppe kommen, die wir
dort betreuen möchten. Es benötigt in der
Stadt einfach mehr von diesen Einrichtungen. Die Situation bei der Mentlvilla kann
nur nachhaltig besser gelöst werden, wenn
es ein weiteres Angebot für drogenkranke
Menschen gibt.
Die Zusammenarbeit mit dem Land Tirol
und den städtischen Ämtern ist gut.
StRin Dengg hat AV Kronlechner erwähnt,
der eine Beschleunigungs- bzw. Forcierungsoffensive gestartet hatte, damit in den
nächsten Tagen der Betrieb aufgenommen
werden kann. Ich darf alle GemeinderätInnen einladen, sich die Einrichtung anzusehen.
Wir hoffen, dass wir den KlientInnen ein gutes Betreuungsangebot bieten können. Die
Einrichtung führt auch - das sage ich ganz
offen - zu mehr Ordnung bzw. hoffen wir,
dass es zu weniger schwierigen Situationen
im Bereich der Mentlvilla kommt.
Das Ganze muss erst starten. Es wird sicherlich eine "Challenge" - wie man so
schön neudeutsch sagt. Eine derartige Einrichtung ist neu. Es handelt sich um ein Pionierprojekt. So etwas hat es in dieser Qualität in Innsbruck oder überhaupt in Tirol noch
nicht gegeben.
Ich hoffe aber, dass wir durch die gute Zusammenarbeit mit dem Land Tirol, auch die
Leiterin der Einrichtung ist eine hervorragende Sozialarbeiterin, ein neues Angebot
setzen können.
GR Onay, ich bin schon bei Dir: Es gibt
manchmal die Diskussion, dass die Einrichtung zu weit vom Zentrum entfernt ist. Es
handelt sich aber nicht um die Peripherie.
Der Pradler Saggen ist mitten in der Stadt
und gut erreichbar. Andere Einrichtungen,
wie etwa die Teestube für obdachlose Menschen, sind einige hundert Meter entfernt.
Jetzt starten wir einmal durch. Ich hoffe,
dass es uns vor allem im Interesse der KlientInnen, aber auch aller BürgerInnen gelingt, diese Gruppe besser zu betreuen sowie im Sinne der Entflechtung und besseren
Ordnung in der Stadt ein Angebot für diese
GR-Sitzung 10.10.2019

sehr arme und kranke KlientInnenschaft zu
schaffen.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den Vorsitz an Bgm.-Stellv. Gruber.
GRin Mag.a Klingler-Newesely: Ich bedanke mich für die Einladung. Von der
Schnelligkeit, Zweckmäßigkeit und Einfachheit, mit welcher die Einrichtung geschaffen
wurde, war ich sehr beeindruckt.
Das Einzige, das mir aufgefallen ist und worum ich bitte: Der Eingangsbereich ist vergittert. Dadurch wirkt es ein bisschen wie
ein Käfig. Vielleicht kann man diesen begrünen, damit ein kleiner Vorbereich entsteht.
Bgm.-Stellv. Gruber: Danke für den Hinweis. Dies wird noch in den nächsten Tagen
erledigt. Der Eingangsbereich wird mit Planen optisch verbessert.
Bgm. Willi: Zur Wortmeldung von
GR Onay: Obdachlosigkeit ist nicht eine
Frage des Kontakt- und Beratungszentrums
für alkoholkranke Menschen in der
Matthias-Schmid-Straße 10, sondern der
Herberge. Für diesen Winter kehren wir an
den alten Standort in der Amraser Straße
zurück, weil die Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KG (IIG) ein Haus erst später abreißen kann. Weiters gibt es die Notschlafstelle beim Schusterbergweg. Diese
beiden Einrichtungen stehen obdachlosen
Menschen zur Verfügung.
AV Kronlechner hat es geschafft, dass das
Kontakt- und Beratungszentrums so schnell
umgesetzt werden konnte. Manchmal ist
AV Kronlechner ein "Brummbär", aber er
hat das wirklich gut gemacht und Gas gegeben. Dadurch konnte die Einrichtung
schneller als ursprünglich beabsichtigt umgesetzt werden. Hier war AV Kronlechner
wirklich mit voller Kraft dahinter und hat das
zustande gebracht - dafür herzlichen Dank!
(Beifall)
Die Verfügung des Stadtsenates vom
14.08.2019 gemäß § 33 Stadtrecht der Landeshauptstadt Innsbruck (IStR) (Seite 775)
wird zur Kenntnis genommen.