Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2019
/ Ausgabe: 09-Protokoll-10-10-2019_klein.pdf
- S.197
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t019
(zu Punkt 53.9)
www.gerechtes-innsbruck.at
Bürgermeister der Stadt Innsbruck
INNSBRUCK, 18.07. 2019
Maria-Theresien-Straße 18
6020 Innsbruck
PRÜFANTRAG
bzgl. der Teilprivatisierung der neuen Patscherkofelbahn.
Der Gemeinderat der Stadt Innsbruck möge beschließen, der Bürgermeister
wird beauftragt die Möglichkeit einer Teilprivatisierung der neuen Patscherkofelbahn zu überprüfen, und mit möglichen Interessenten unverbindliche
Vorabgespräche über den Verkauf von Gesellschaftsanteilen zu führen.
Begründung:
Wie man den Ergebnissen des Kontrollamtsberichtes bzw. des externen Prüfberichtes entnehmen kann, hat die Stadt Innsbruck bzw. die Patscherkofelbahn
Infrastruktur GmbH, als eine ihrer Beteiligungen, als Seilbahnunternehmerin
eindrücklich bewiesen, dass die Seilbahn nicht von Experten und erfahrenen
Seilbahnunternehmern, sondern von unerfahrenen Verantwortlichen federführend errichtet wurde, aber auch betrieben wird.
Ebenso ist die derzeitige Auslastung von ca. 6 % betriebswirtschaftlich nicht
tragbar, und die Rückzahlung der Kredite ist aus dem laufenden Betrieb nicht
möglich. Das Konzept „Hausberg" entspricht nicht dem Wunschdenken und
Versprechungen der Verantwortlichen, sodass summa sumarum mit der neuen
Patscherkofelbahn derzeit eine massive finanzielle Belastung der lnnsbrucker
Steuerzahlerlnnen stattfindet, welche über Jahrzehnte hinweg das Budget der
Stadt Innsbruck für kommende Generationen belasten wird .
Die Bewerbung des Hausberges ist schlichtweg mangelhaft, Bustouristen bevorzugen die Nordkettenbahn, und mit dem stetigen Neubau und Ausbau der