Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2019
/ Ausgabe: 09-Protokoll-10-10-2019_klein.pdf
- S.208
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A 23
WOHNZONE
OPZ • NN.000 l 9MIII0-1,t
PARKZONE
A23
Quelle: www.awimmer.at/de/work/masterplan-monte-l aa, Online am 12.06.2018
Das Herzstück der gesamten Überlegungen ist eine Überplattungskonstruktion, wie sie auch im
antragsgegenständlichen Bereich der A12 bei Sieglanger/Mentlberg gewählt werden könnte . In Wien
wurde in den Jahren 2001 und 2002 das Projekt Monte Laa mit der Errichtung des Basisgrundwerkes,
eines zweizelligen, ca . 220m langen Stahlbetonrahmenbauwerkes gestartet. Dieses war statisch
sowohl auf die Lasten aus den künftigen Überbauungen als auch auf Explosionsdruck und Brandlast
aus dem Tunnel auszulegen. Der Querschnitt war auf vier Fahrspuren je Richtung ausgelegt. Als
besondere Randbedingung der Herstellung mussten während der Errichtung in jeder Bauphase je
Fahrtrichtung immer drei Fahrspuren freigehalten werden, da die A23 die am stärksten befahrene
Straße Österreichs ist. Dies ist gelungen und ist auch für das Projekt in Innsbruck anzudenken. Auf
eine solche Einhausung kommen durch die folgende Überbauung hohe Lasten zu. In Wien wurde dies
mit Pfahlgründungen mit Tiefen von mehr als 40m gelöst.3
Mit der Einhausung und Überbauung einer Autobahn können lokal gleich drei gravierende Probleme
für die Bevölkerung auf einmal gelöst bzw. zumindest verbessert werden: Lärmbelastung,
Abgasbelastung, Wohnengpass.
Eine Einhausung und Überbauung des Autobahnabschnitts im Westen von Innsbruck würde rund
100.000m 2 leistbaren Grund für beispielsweise bis zu 1.000 Wohnungen schaffen . Zudem würde man
3 Siehe
„Monte Loa: eine neue Stadt entsteht", Zement und Beto n 2/05