Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 02-Feber-Fortsetzung2.pdf
- S.23
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Diesbezüglich müssen wir uns alle auf die
Brust klopfen und das sehr genau
ansehen.
Ich möchte ein Beispiel nennen: Ich habe
das Nothburgaheim besucht, wo es
hinsichtlich der Wohnküchen in den
einzelnen Stockwerken Beschwerden
gegeben hat. Es wurde gesagt, dass jene
Bedienstete, welche für die Wohnküche
zuständig war, eingespart wurde. Nachdem ich der Sache nachgegangen bin,
habe ich erfahren, dass diese Bedienstete
nicht eingespart wurde, sondern ein
dreiviertel Jahr krank war. Immer wenn die
Heimleiterin gesagt hat, sie soll in Pension
gehen, da der Posten wieder besetzt
werden muss, hat sie geantwortet, dass
sie wahrscheinlich in einem Monat bzw. in
zwei Monaten wieder zu arbeiten beginnt.
Das heißt, dass dieser Posten nie
nachbesetzt werden konnte.
So einfach kann man sich die Sache nicht
machen. Ich bitte deshalb, der Zuweisung
dieses Antrages von GRin Linser an den
Stadtsenat zuzustimmen. Dort sollten wir
uns wirklich ernsthaft und grundsätzlich
mit dieser Materie beschäftigen.
Beschluss (einstimmig):
Der von GRin Linser in der Sitzung des
Gemeinderates am 13.12.2007 eingebrachte Antrag wird dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zugewiesen.
2.
Schuster Harald ("Für Innsbruck"), Angelobung
Die Anwesenden erheben sich von ihren
Sitzen.
Nach Verlesung der Gelöbnisformel nach
§ 12 des IStR leistet das Ersatzmitglied
des Gemeinderates, Harald Schuster ("Für
Innsbruck"), mit den Worten "Ich gelobe"
das Gelöbnis in die Hand der Frau Bürgermeisterin.
Zu Punkt 1.
1.13 I-OEF 137/2007
Ecke Innrain/Marktgraben
("Ohrwaschl"), Maßnahmen für
eine entsprechende Nutzung, architektonische Gestaltung des
Platzes (GR Weber)
GR Buchacher: Es ist jetzt schwer, von
einem ernsten und wichtigen Thema zu
einem untergeordneten Thema, welches
für mich aber auch wichtig ist, zu kommen.
Parkende Busse und PKW"s am Marktgraben sind eine hoffentlich nicht endlose
Geschichte. StR Dipl.-HTL-Ing. Peer hat
aufgezeigt, dass er lange vor seiner Zeit
als Stadtrat nicht an den Verkehr in der
Stadt Innsbruck gedacht hat. Aus unerklärlichen Gründen ist so genannten Verkehrsexperten aus falsch verstandener
Tourismusgläubigkeit eingefallen zu
sagen, dass man den Fußgängern etwas
Platz wegnimmt und die PKW"s sowie
Reisebusse dort parken lässt.
Das war zu 100 % der falsche Anlass,
welche Verkehrslösungen man den
Menschen zumutet. Auch Touristinnen
bzw. Touristen, die unsere Stadt besuchen, schütteln teilweise den Kopf, da so
etwas in Österreich nur mehr in der Stadt
Innsbruck möglich ist. Reisebusse stehen
auf jenem Platz, wo eigentlich die Touristinnen bzw. Touristen und die Einheimischen sozusagen das Stadtbild bzw. die
Innenstadt genießen sollten. Stattdessen
müssen sie sich zwischen den Reisebussen durchschlängeln oder sich mit
teilweise wild agierenden Taxifahrern
auseinandersetzen, die sich zum Nachteil
der Fußgängerinnen bzw. Fußgänger
beinhart den Platz auf dem Gehsteig
erkämpfen.
Ich habe, außer mit StR Dipl.-HTL-Ing.
Peer, auch mit meinen Kollegen schon oft
darüber gesprochen, was wir diesbezüglich unternehmen könnten. Es sind viele
Bemühungen gesetzt worden, um hier
eine Verbesserung herbeizuführen. Man
hat gesagt, dass man mit dem Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer
(TVB), der Exekutive usw. Kontakt
aufnehmen soll. Schlussendlich muss man
ehrlich sagen, dass die Unvernunft gesiegt
hat. Man kann Schilder - egal in welcher
GR-Sitzung 27.3.2008 (Fortsetzung der am 28./29.2.2008 unterbrochenen Sitzung)