Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2008

/ Ausgabe: 02-Feber-Fortsetzung2.pdf

- S.26

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- 237 -

fehlen diverse Lebensmittel, kann man
diese nicht von der Markthalle bis zum
Hotel oder Restaurant tragen.

Platz, aber nicht genug Platz für das
Abstellen von sechs Bussen vorhanden
ist.

Ich stehe voll dahinter, dass bei den
Dauerparkern voll durchgegriffen werden
muss. Der Ötztaler Bus hat dort überhaupt
nicht zu stehen, weil dieser die Betriebe
nicht mit Gästen oder Material beliefert.

Es schaut nicht nur grauenhaft aus,
sondern ist auch für Leute, die von der
Altstadt mit dem Kinderwagen und
Einkaufstaschen über den Marktgraben
gehen und sich verzweifelt zwischen den
Bussen irgendwie durchschlängeln, um in
Richtung Innrain oder Ursulinen-Passage
usw. zu kommen, furchtbar. Das braucht
auch Gestaltungsmaßnahmen, die
genügend Platz für den Fußgängerverkehr
zwingend vorsehen und diese Möglichkeit,
dass Busse dort parken weitgehend
einschränken.

Mich hat ein Besucher einer Veranstaltung
angesprochen, dass ihn ein Busfahrer
gefragt hat, wie er zum Busparkplatz
findet. Ich würde anregen, Folder in
mehreren Sprachen zu machen, wie die
Busfahrer zum Busparkplatz finden.
GR Mag. Fritz: Das Schlüsselwort im
Antrag ist "Gestaltung". Nur mit dem
Aufstellen von Schildern wird es nicht
getan sein, denn das Problem ist das
"Ohrwaschl", wobei ich auf die Entstehungsgeschichte nicht eingehen möchte.
Wir könnten auch Motivforschung betreiben, wer von den heute noch existierenden Mitgliedern des Gemeinderates für die
Misere als amtsführender Stadtrat
verantwortlich gewesen sein könnte. Das
verkneife ich mir jetzt aber.
Das Problem ist, dass auf dem "Ohrwaschl" viel zu viel Platz ist. Es stehen
dort manchmal sechs Reisebusse. Wenn
man die Möglichkeit hat, sechs Reisebusse abzustellen, werden sich fünf Busfahrer
denken, dass es egal ist, wenn sie ihren
Bus zwei Stunden dort parken, da immer
noch Platz für einen anderen Bus ist, um
die Leute ein- und aussteigen zu lassen.
Das heißt, dass es eine Gestaltung
braucht, die signalisiert, dass Platz für
einen Bus maximal zwei Busse zum Einund Aussteigen der Leute ist, aber der Bus
dann wieder weg muss, weil sonst die
Funktion, nämlich Gäste aus- oder
einsteigen zu lassen, zunichte gemacht
worden ist. Gemäß den Erfahrungen, die
wir über die Jahre gemacht haben, reicht
es nicht, irgendwelche Schilder aufzustellen oder Polizeiaktionen zu starten.
Wir sollten uns wirklich überlegen, wie wir
die Nutzung dieses Platzes gestalterisch
zum Ausdruck bringen bzw. was wir dort
für ein Verhalten der Buslenker erwarten.
Der Platz für die Tätigkeit des Aus- und
Einsteigens sollte soweit eingeengt
werden, dass für das Notwendige genug

GR Ing. Krulis: Ich verstehe die Welt
nicht mehr. Ich kann mich erinnern, wie wir
seinerzeit im Zuge des Verkehrskonzeptes
- die Innsbrucker Grünen waren auch
dafür -, diskutiert und überlegt haben, wie
wir dieses Busproblem lösen können.
Es hat Arbeitssitzungen gegeben. Ich war
damals einer der Haupttäter, da ich
teilweise mit den Betroffenen die Gespräche geführt habe. Man hat fieberhaft nach
einer Lösung gesucht, wo diese Busse
zum Ein- und Aussteigen halten können.
Vorher hatten wir die Situation, dass die
Busse beim Marktplatz schön in der Bucht
der Bushaltestelle gestanden sind. Dies
nicht nur zum Ein- und Aussteigen der
Gäste, sondern haben dort geparkt und
den Öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV) massiv behindert.
Oder die Busse tun das, was GRin
Mag.a Pitscheider gesagt hat, und stehen
abenteuerlich beim Hotel Innsbruck und
laden auf der Straßenseite das Gepäck
ein und aus, weil der Bus nicht auf der
anderen Seite zufahren kann.
Dieses "Ohrwaschl" hat eine lange
Vorgeschichte und ich bitte, alles nachzulesen, was im Gemeinderat diskutiert
wurde. Wir sind dann zu dieser Lösung
gekommen und diese funktioniert genauso
gut wie in jeder anderen Großstadt. Was
will man den dort gestalten?
Möchte man vorne Poller oder Bäume
aufstellen, damit die Busse nicht nach
vorne, sondern nach hinten wegfahren
und die Fußgängerinnen bzw. Fußgänger
niederfahren? Wie will man es seitlich

GR-Sitzung 27.3.2008 (Fortsetzung der am 28./29.2.2008 unterbrochenen Sitzung)